Verlage planen Payback-Konkurrenz
Payback, Happy Digits und die Deutschlandcard bekommen Konkurrenz: 22 Tagezeitungsverlage wollen ihre AboCard deutschlandweit vertreiben. Die Auszahlung der Bonuspunkte soll bar erfolgen.
Payback, Happy Digits und die Deutschlandcard bekommen Konkurrenz: 22 Tagezeitungsverlage wollen ihre AboCard deutschlandweit vertreiben. Dies berichtet der W&V-Schwestertitel "Kontakter". Mit der AboCard der Verlage, unter ihnen große Regionalverlage wie der "Kölner Express", die "Neue Osnabrücker Zeitung" und das Dresdner Druck- und Verlagshaus, können Leser bei rund 20.000 regionalen Partnern wie Bäckern und Metzgern Bonuspunkte sammeln, die ihnen bar aufs Konto rückvergütet werden. Aktuell sind über drei Millionen AboCards im Markt.
Jetzt will der Verlagsverbund, der insgesamt 64 Zeitungen herausgibt, die Karte flächendeckend im gesamten Bundesgebiet anbieten. Als Partner sollen dabei nationale Filialisten und Einzelhändler gewonnen werden. "Es laufen bereits Sondierungsgespräche mit rund 20 Interessenten", erklärt Carsten Wietmann, Geschäftsführer des Dresdner Verlagshauses.
Mit dem Vorstoß machen die Verleger nationalen Bonuskartensystemen wie dem Marktführer Payback, dem Happy-Digits-Programm sowie der Anfang des Jahres gestarteten Deutschlandcard des Dienstleistungskonzerns Arvato Konkurrenz. Bis Ende des Jahres will die AboCard erste Partner präsentieren, so der Kontakter.