Splitter:
Was sonst noch in der Medienbranche passiert
Sky lässt Götze über "GoT" schwärmen, Radio NRW findet Chefs, "Metal Hammer" macht Schnaps.
Sky. Hat Mario Götze am Donnerstagabend beim eigenproduzierten "Game of Thrones Talk" zu Gast. Der Nationalspieler sei bekennender Fan der Fantasyserie, heißt es dazu von der Münchner Abo-TV-Plattform. Gemeinsam mit Moderator Jan Köppen und dem Superfan Marion Müller soll Götze über das Phänomen der HBO-Serie fachsimpeln. Zu sehen ist die Talkshow um 22.20 Uhr auf dem Eventkanal Sky Thrones HD. Der Kicker trommelt übrigens fleißig im Sinne von Sky für die neue Eigenproduktion ...
Ich liebe die Serie #GameofThrones! Ihr auch? Heute abend 22:20 bin ich im Talk auf #SkyGoT Viel Spaß!!! pic.twitter.com/RZQtoNLpPx
— Mario Götze (@MarioGoetze) April 23, 2015
Radio NRW. Übergibt Jan-Uwe Brinkmann und Sven Thölen mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung des Oberhausener Mantelprogrammlieferanten für den NRW-Lokalfunk. Sie folgen auf Udo Becker, der seit 2010 die Geschäfte beim Rahmenprogrammanbieter leitete. Die Stelle des Programmdirektors wird mit Ingo Tölle neu besetzt. Nach dem Weggang von Martin Kunze zu Antenne Bayern hatten Udo Kreuer und Roman Loeber den Bereich Programm kommissarisch geführt.
Brinkmann ist dem NRW-Lokalfunk seit 1998 verbunden und seit Ende 2014 als Geschäftsführer der RRB Rheinische Rundfunkbeteiligungsgesellschaft zuständig für die Steuerung der Betriebsgesellschaften sowie die Unternehmensentwicklung des Hörfunks und die Verbandsaktivitäten. Anfang 2015 übernahm er zudem die interimistische Verkaufsleitung der HSG Hörfunk Service. Auch Thölen ist seit 1998 in verschiedenen Positionen im NRW-Lokalfunk tätig, seit 2014 in der Geschäftsführung der Funke-Tochter Westfunk. Tölle begann seine Radiokarriere 1993 bei Radio Herford und kehrte 2009 als Chefredakteurs bei Radio Westfalica in den NRW-Lokalfunk zurück.
"Durch ihre jahrelange enge Verbundenheit mit dem NRW-Lokalfunk verfügen Herr Brinkmann, Herr Thölen und Herr Tölle über das nötige Fachwissen und viel Erfahrung, um gemeinsam mit allen Beteiligten den derzeitigen Reformprozess umzusetzen und Radio NRW für die großen Herausforderungen in der Zukunft gut aufzustellen", zitiert Radio NRW in der Miitteilung Werner Hundhausen, den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Sender-GmbH. Per Mail.
ZDF. Dem Sender reicht am Mittwoch die Wiederholung der Komödie "Überleben an der Scheidungsfront" mit Uwe Ochsenknecht für einen Sieg beim Gesamtpublikum. Den Streifen verfolgten ab 20.15 Uhr 4,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Gesamtmarktanteil betrug 13,9 Prozent. Einen ordentlichen Abschluss fand die Sat.1-Abspeckshow "The Biggest Loser", die 2,49 Millionen Gesamtzuschauer (9,6 Prozent) interessierte. Auf die Vox-Krimiserie "Rizzoli & Isles" entfielen mit ihrer Doppelfolge 2,36 Millionen Zusschauer ab drei Jahren (8,1 Prozent) und 2,50 Millionen Zuschauer (8,6 Prozent). Bitter: Der ProSieben-Liebesfilm "Restless" musste sich mit 790.000 Zuschauern (2,7 Prozent Gesamtmarktanteil) begnügen und landete damit noch hinter RTL II und Kabel eins. Mails.
"Metal Hammer". Springers Metal-Magazin erweitert seine Markenwelt und bringt erstmals ein Getränk auf den Markt. In Kooperation mit dem Spirituosenhersteller Efag aus Laupheim hat das Team um Chefredakteur Thorsten Zahn einen Schnaps kreiert - im so genannten Geschmacks-Fünfeck aus Rum-Cognac-Kräuter-Whiskey-Frucht. Der Hammer-Schnaps ist ab sofort auf Festivals, sowie in Bars mehrerer Großstädte erhältlich. Per Mail.
Zeitungsverleger. Stemmen sich gegen Eingriffe zu ihren Lasten bei der Reform des europäischen Urheberrechts. "Kulturgüter und geistige Leistungen dürfen nicht kostenlos sein", sagt Valdo Lehari jr., Vizepräsident des Europäischen Zeitungsverlegerverbands (ENPA), der dpa zum Tag des Urheberechts. Die Verlage wenden sich vor allem gegen Vorschläge der im EU-Parlament federführenden Abgeordnete Julia Reda von der Piratenpartei. Diese will die Verwendung von Fotos, Filmausschnitten und Texten erleichtern und die Regeln in der EU einheitlich gestalten. Redas Entwurf missachte in "erschreckendem Maße" die Bedeutung des Urheberrechts für den Erhalt der Medienlandschaft, kritisiert Lehari. Die Verleger setzen deshalb große Hoffnungen auf den zuständigen EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU). "Wir wissen das Thema bei Oettinger in guten Händen", sagte der Verleger des "Reutlinger General-Anzeigers". Die Zeitungshäuser pochen darauf, dass angesichts des digitalen Wandels das Urheberrecht ausgeweitet und nicht eingeschränkt wird. Der EU-Digitalkommissar will bis zum Sommer einen Gesetzesentwurf ausarbeiten. Via dpa.
Frank Elstner. Beklagt Ideenmangel im Fernsehen. "Um den Nachwuchs an Moderatoren mache ich mir keine Sorgen", sagt der 73-jährige Show-Altmeister in einem Gespräch mit der TV-Zeitschrift "Fernsehwoche". "Aber tatsächlich darüber, dass im Fernsehen die falschen Formate aufgelegt werden." In den vergangenen Jahren sei "doch sehr wenig Überzeugendes auf den Markt gekommen", sagt der "Wetten, dass..?"-Erfinder. Shows wie "Let's Dance" oder "The Voice of Germany" hätten zwar durchaus Höhepunkte. "Aber ein richtig tolles Ding, über das alle Leute am nächsten Tag sprechen, das fehlt. Darauf hoffe ich noch." Das nächste neue Experiment ist am 2. Mai im ZDF zu sehen: "1000 - Wer ist die Nummer 1?" mit Johannes B. Kerner. Per Mail.
"taz". Beweist Witz.
@tazgezwitscher Ach, meine wunderbare kleine Taz! pic.twitter.com/t8zM65P14U
— Silke Burmester (@Medienfront) 23. April 2015