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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
WeltN24 bloggt noch investigativer, Radio Schlagerparadies fühlt sich von der ARD bedroht, RPR1 gibt Holger Schröder mehr Raum.
WeltN24. Die Springer-News-Marke peppt den Rechercheblog auf und präsentiert unter der neuen Adresse investigativ.de aktuelle Recherchen und eigenproduzierte Videos sowie Links zu investigativen Beiträgen anderer Medien. Neben Autorengesprächen fasst das Blog des Teams um Chefreporter Jörg Eigendorf auch das Medienecho auf die eigenen Recherchen zusammen. Unternehmensangaben.
Radio Schlagerparadies Saarland. Fühlt sich von den ARD-Wellen mit ihren vollen Gebührentöpfen in seiner vor zwei Jahren eröffneten und nun funktionierenden Schlagernische bedroht. Denn: "Wir sind einigermaßen irritiert, dass nach dem Bayerischen Rundfunk nun auch der NDR ein eigenes, digitales Schlagerprogramm starten möchte und auch der WDR über entsprechende Pläne nachdenkt", ärgert sich Schlagerparadies-Programmchef Frank Brach. In den zurückliegenden Jahren hätten sich alle großen ARD-Anstalten mit ihren Einser-Programmen vom Schlager verabschiedet. Nun sei sein Team ins Risiko gegangen und habe in Digitalradio investiert. "Und nun, da wir die Früchte für unseren unternehmerischen Mut ernten, gönnt uns die ARD den Erfolg nicht mehr", wettert Brach. Es könne und dürfe nicht sein, dass dieser Erfolg jetzt mit Gebührengeldern zunichte gemacht werde. Unternehmensangaben.
Puls4. Der österreichische ProSiebenSat.1-Sender produziert am 3. Oktober ab 16.30 Uhr das Konzert "Voices for Refugees", Europas erstes Solidaritätskonzert für Flüchtlinge. Auf Wunsch können TV-Sender das Übertragungssignal des Senders aus Wien gratis übernehmen. Unternehmensangaben.
RPR1. Vertraut Holger Schröder, bislang Manager der Metropolregion Rhein-Neckar und Kaiserslautern beim Sender, nun auch noch die Studios in Mainz, Trier, Koblenz und Köln an. Der 42-Jährige koordiniert die Programm-, Vertriebs- und Eventmarketingaktivitäten aller RPR1-Standorte und arbeitet eng mit Geschäftsführer Kristian Kropp und Programmdirektor Karsten Kröger zusammen. Unternehmensangaben.
ZDF. War mit dem Krimidrama "Engel unter Wasser" am Montagabend der Publikumsfavorit. 5,22 Millionen Zuschauer schalteten ab 20.15 Uhr den Film ein, in dem Kommissar Lubosch (Hanno Koffler) und sein Kollege Steinhilb (Walter Kreye) auf einer Nordseeinsel den Tod eines kleinen Mädchen aufklären müssen. Der Gesamtmarktanteil betrug 16,8 Prozent. Günther Jauchs RTL-Quiz "Wer wird Millionär?" kam zeitgleich auf 4,70 Millionen Gesamtzuschauer (15,2 Prozent). Unternehmensangaben.
ProSieben. Mit 18,4 Prozent Zielgruppenmarktanteil (14 bis 49 Jahre) erzielte eine neue Folge der US-Sitcom "The Big Bang Theory" am "Mad Monday" ihren besten Prime-Time-Wert seit Januar dieses Jahres. Unternehmensangaben.
Annette Frier. Schrieb als "Danni Lowinski" ein Stück Sat.1-Geschichte. Jetzt steht die 41-Jährige wieder beim Münchner Privatsender unter Vertrag - allerdings vorerst nur für einen Film. In der Produktion "Die Truckerin" schlüpft Witwe "Toni" nach dem mysteriösen Unfalltod ihres Mannes in dessen Rolle als Speditionsunternehmer und will den Dingen auf den Grund gehen, wie Sat.1 mitteilt. "Die Truckerin" wird produziert von der Kölner Firma Action Concept, die unter anderem auch hinter der RTL-Serie "Alarm für Cobra 11" steht. Ausstrahlungstermin ist im Frühjahr 2016. Außerdem ist nach den Worten von Sat.1-Filmchef Jochen Ketschau ein weiteres Projekt mit Frier in Arbeit. Unternehmensangaben.
"DSDS". Die Jury der RTL-Castingshow steht vor dem Neuaufbau. Nach einem Bericht der Kölner Boulevardzeitung "Express" soll Schlagersängerin Michelle in der kommenden Staffel die ausscheidende Mandy Capristo ersetzen. Eine RTL-Sprecherin sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass die Zusammensetzung der neuen Jury in Kürze bekanntgegeben werde. Auch Volksmusiksänger Heino wird sich aller Voraussicht nach zurückziehen. An Chefjuror Dieter Bohlen wird indes nicht gerüttelt. Die 13. Staffel der Show wird im Januar 2016 starten. Via dpa.