Im Kino werden je nach Größe vier bis maximal zwölf Säulen im Foyer aufgestellt. Der Kunde kann die Stelen mieten oder kaufen. United Entertain speist die Spots und Trailer ein. Der Spaß ist nicht ganz billig. Bei einer Mindestlaufzeit von sieben Tagen kostet die deutschlandweite Belegung pro zehn Sekunden 10.000 Euro. Dazu kommen die Kosten für die Produktion des Spots, die für einen 30 bis 40 Sekünder bei  2500 bis 5000 Euro liegen. Dafür ist die Präsenz groß, der Spot läuft 240 Mal am Tag - laut Robben hält sich der Kinobesucher rund 22 Minuten vor Filmstart im Foyer auf.

Nokia, Die schwarze Dose und Axel Springer haben die neue Werbemöglichkeit als erste ausprobiert. Aktuell interessiert sich ein bayerischer Motorradhersteller für die Präsenz auf den 3D-Displays.


Autor: Katrin Otto

ist Expertin für Medien. Sie schreibt über Radio, Außenwerbung, Kino, Film und und natürlich Podcast und Streaming. Privat ist sie gern auf Konzerten, im Kino oder im Wasser.