Lesetipp:
Wie man mit Inhalten Geld verdient
Die Standortinitiative NextMedia.Hamburg hat Experten gefragt: Was sind die Trends für Inhalte und Erlösmodelle? Ein Lesetipp.
Inhalte gegen Entgelt an den Nutzer zu bringen: Darum dreht es sich in der Medien- und Digitalbranche. Erst recht, wenn bezahlte Abonnements und stützende Werbeerlöse – wie in der Printbranche – seit Jahren rückläufig sind. Neue Einkommensquellen sind gefragt: Die Schlagwörter reichen dabei von Paywall bis Free2Play und von Content Marketing bis Native Advertising. NextMedia.Hamburg, Standortinitiative für die Medien- und Digitalwirtschaft, hat in ihrem Multimedia-Magazin "Unified" Experten der Branche um ihre Einschätzungen gebeten und gefragt: Was sind die Trends für Inhalte und Erlösmodelle?
Sechs Zitate von Branchenexperten - fotografiert von NextMedia.Hamburg - ragen heraus:
"Es ist irre schwer in guten Zeiten den Leuten zu sagen: ‚Jetzt müssen wir harte Schnitte machen, damit wir auch in den nächsten Jahren noch gute Zeiten haben‘." Peter Skulimma, Associate Partner bei Schickler Unternehmensberatung und Personalberatung, über Nachholbedarf bei den Investitionen der Verlage.
"Die Werbung wird über sehr, sehr lange Zeit noch sehr, sehr wichtig und auch der wichtigste Bereich für Spiegel Online sein. Aber wir werden auch mehr Verkaufserlöse erzielen müssen, um damit erfolgreich zu sein." Torsten Beeck, Leiter Social Media bei "Spiegel" und Spiegel Online, über Erlösmodelle.
"Es ist durchaus eine Option, dass wir größere Teile der Contentproduktion komplett auf Facebook verlagern." Matthias Schrader, CEO SinnerSchrader, über die Rolle von Social Media bei Curved.
"Wir erfinden den Journalismus nicht neu. Das macht der Rezipient, der Kunde, der Leser." Mattias Protzmann, Gründer und Geschäftsführer Content Fleet, über Journalismus.
"Eine der größten Herausforderungen für die deutsche Games-Industrie ist auf jeden Fall nach wie vor die Finanzierung von Content." Carsten Fichtelmann, Gründer und CEO von Daedalic Entertainment, über die Spieleindustrie.
"Ich glaube, die Verlage sind traditionell noch sehr, sehr stark auf den User ausgerichtet und weniger auf den Advertiser." Philipp Westermeyer, Gründer von Startups im Technologie- und Marketingbereich, zur Frage der Vermarktung von Content.