Bei dem Streit geht es in erster Linie um die Tagesschau-App, aber auch um andere Textangebote von ARD und ZDF für Smartphones und Tablet-Computer. Die Zeitungsverleger sehen in diesen kostenlosen, "presseähnlichen" Apps eine unfaire Konkurrenz zu ihren teils kostenpflichtigen Angeboten. Vor einem Jahr hatten acht Verlage daher Klage eingereicht, parallel liefen jedoch auch Verhandlungen zwischen den Streitparteien über eine gütliche Lösung. Es klagen die WAZ-Gruppe der Axel Springer Verlag, die "Süddeutsche Zeitung", die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", die Medienholding Nord, M. DuMont Schauberg und Lensing-Wolff sowie die "Rheinische Post".