Ich habe eine Gegenfrage:

Als Zeitung haben Sie nach Art fünf Grundgesetz das Recht zur freien Berichterstattung unter Berücksichtigung journalistischer Sorgfaltspflichten. Vor diesem Hintergrund möchte ich alle Bild-Journalisten bereits heute fragen, ob die BILD-Zeitung beabsichtigt ihre andauernde Kampagne, in der pauschal ein ganzes Volk stigmatisiert und diffamiert wird, fortzuführen – und wie begründen Sie das?

Bitte schicken Sie uns Ihre Antwort bis Dienstag, den 24. März (10:00 Uhr) an folgende Adresse: tabea.roessner@bundestag.de

Wir werden auf www.tabea-roessner.de, Twitter und Facebook alle Antworten dokumentieren. Das gilt auch für ausbleibende Antworten.

Für Rückfragen bezüglich journalistischer Ethik wenden Sie sich gerne an:

DJV, DJU, den BILD-Blog oder Jan Böhmermann.

Mit freundlichen Grüßen

Tabea Rößner
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Tabea Rößner MdB

Sprecherin für Medien, digitale Infrastruktur und Kreativwirtschaft

Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 

Not amused war unter anderem Ende Februar der Deutsche Journalistenverband (DJV) über die "Bild"-Anti-Griechenland-Kampagne. Dabei forderte das Springer-Blatt unter anderem seine Leser dazu auf, Selfies gegen die "gierigen Griechen" zu machen und so für einen griechischen Exit (#Grexit) aus dem Euro zu stimmen. Allen Protesten zum Trotz zog Diekmann die Aktion durch. Beim "Spiegel"-Team findet Rößners Gegenwehr schon einmal Zustimmung:


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.