Fischer-Appelt: "In drei Jahren wird es keine großen klassischen PR-Agenturen mehr geben"
"In drei Jahren wird es keine großen klassischen PR-Agenturen in dem Sinne mehr geben, genauso wie reine Klassik-Agenturen passé sind", sagt Agenturchef Andreas Fischer-Appelt im W&V-Exklusiv-Interview zusammen mit seinem Partner und Bruder Bernhard.
Nach dem Erfolg in Cannes hat die Hamburger Agenturgruppe Fischer Appelt mit ihrer "Initiative vermisste Kinder" am Donnerstagabend zusammen mit den Agenturen Kempertrautmann und BlueMars auch den GWA Social Effie in Gold gewonnen.
"Dass wir Werbe- und PR-Preise gleichermaßen gewinnen, ist ein Novum, auf das wir stolz sind. Es zeigt, dass unsere Strategie funktioniert", sagt Agenturchef Bernhard Fischer-Appelt im Exklusiv-Interview mit W&V-Redakteurin Daniela Strasser.
PR macht bei Fischer Appelt derzeit zwar noch über die Hälfte des Geschäfts aus, aber 40 Prozent erwirtschaftet die Agentur mittlerweile mit marketinggetriebenen Services wie Werbung, Bewegtbild und Internet. In Zukunft sollen beide Säulen gleich stark werden.
"In drei Jahren wird es keine großen klassischen PR-Agenturen in dem Sinn mehr geben, genauso wie reine Klassik-Agenturen passé sind. Es gibt großes Potenzial für Umstellungen, und PR wird dann ein Nischenangebot sein", ist auch Bernhards Bruder Andreas Fischer-Appelt überzeugt, wie er im Doppel-Interview gegenüber W&V erklärte.
Das vollständige Exklusiv-Interview mit den beiden lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von W&V (Nr. 41/2011).