Crowdsourcing: Volvic startet Designwettbewerb
Konsumenten sind aufgerufen, Etiketten für eine Herbst-Sonderedition zu entwerfen. Volvic hat von anderen Crowdsourcing-Projekten gelernt: Die Vorauswahl trifft eine Jury, erst dann folgt das Voting.
Pril hat es getan, ebenso McDonald's, Ritter Sport und Intersnack. Jetzt wagt sich auch Volvic an ein Crowdsourcing-Projekt. Die Mineralwassermarke startet 2012 einen offenen Designwettbewerb für Konsumenten. Gesucht wird das Etikett für die Flasche einer Sonderedition - einer neuen fruchtigen Herbstsorte. Vom 17. Januar bis Mitte März kann jeder seine Idee per Post, online oder über Facebook einreichen.
Eine Malvorlage für die Teilnahme am Designwettbewerb steht unter www.volvic.de zum Download bereit. Auch eine App gibt es, mit der das Etikett auf Facebook oder der Website online gestaltet werden kann. Zur Inspiration wird jede Woche eine Auswahl der Ideen online gezeigt.
Volvic hat sich offenbar den Designwettbewerb von Henkel für Pril genauer angeschaut und daraus gelernt. Denn hier wählt eine Volvic Jury die Favoriten aus und stellt sie vor, erst dann dürfen die Konsumenten bis zum 15. April mitvoten. Henkel hatte beim User-Voting eingreifen müssen, was zu viel Ärger führte.
Dem Gewinner des Volvic-Wettbewerbs winkt eine Familien-Reise im Wert von 5.000 Euro. Parallel läuft ein Gewinnspiel: Ab dem 15. März gibt es auf Flaschen der neuen Volvic-Sorten Erdbeere-Rhabarber, Cocos-Limette, sowie Apfel und Kirsche einen Code, den man auf volvic.de eingeben kann.
Viele Unternehmen haben gute Erfahrungen gesammelt mit Crowdsourcing-Kampagnen, wie eine Umfrage von W&V Online zeigt. Deshalb gibt es in diesem Jahr etliche Neuauflagen.