Auch den Monetarisierungschancen gehen die iPad Effects 2010 nach: Demnach würden immerhin rund 32 Prozent zwischen fünf und zehn Euro pro Monat für journalistische Inhalte ausgeben, 15 Prozent sogar mehr als zehn Euro. Dem stehen 17,4 Prozent Zahlungsunwillige und 20 Prozent gegenüber, die weniger als fünf Euro im Monat ausgeben wollen. Potenzial ruht in den 15 Prozent, die dazu noch keine Haltung haben.

Werbung auf dem iPad akzeptieren bei kostenlosen Inhalten rund 70 Prozent der Befragten. 42 Prozent stören sich allerdings daran. Erhoben hat Tomorrow Focus die Umfragedaten unter iPad-Usern. Dazu wurde der Umfrageaufruf über das Tomorrow-Focus-Netzwerk an iPads ausgespielt - die Angaben zum Leseverhalten sind also nicht dadurch verzerrt, dass sie innerhalb einer Medien-App erhoben wurden.


Autor: Ralph-Bernhard Pfister

Ralph Pfister ist Koordinator am Desk der W&V. Wenn er nicht gerade koordiniert, schreibt er hauptsächlich über digitales Marketing, digitale Themen und Branchen wie Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. Sein Kaffeekonsum lässt sich nur in industriellen Mengen fassen. Für seine Bücher- und Comicbestände gilt das noch nicht ganz – aber er arbeitet dran.