YouTube als Journalisten-Tool
Noch vor Netzwerken zur Kontaktpflege wie Xing oder Facebook rangiert in der Gunst von Journalisten das Videoportal YouTube - für den dienstlichen Einsatz, wohlgemerkt. Ein Ergebnis des Medien-Trendmonitor von News Aktuell und Faktenkontor.
Vom Gegen- zum Miteinander: Über die Hälfte der Journalisten hält Social Media für "hoch relevant“ oder sogar "sehr hoch relevant“ bei ihrer Arbeit. Das sagen zumindest die für den Medien-Trendmonitor 2010 rund 2500 befragten Journalisten. Der Untersuchung von News Aktuell und Faktenkontor zufolge sitzen die meisten Skeptiker bei Nachrichtenagenturen (37,2 Prozent sehen nur eine geringe Relevanz) und Tageszeitungen (36 Prozent). Der Durchschnitt liegt hier bei 31,9 Prozent.
Die meistgenutzten Social-Media-Dienste von Journalisten sind YouTube, Xing und Facebook. Mit etwas Abstand zur Spitzengruppe folgt Twitter, Flickr ist abgeschlagen.Interessant ist der Branchen-Split: 57,1 Prozent der Rundfunk-Mitarbeiter nutzen YouTube, fast die Hälfte auch Facebook. Zeitschriften-Journalisten hingegen liegen bei der Nutzung dieser Dienste (33,1 bzw. 28 Prozent) und Twitter (18,7) deutlich unterm Schnitt. Über ein Drittel der Tageszeitungs-Journalisten nutzt keinen der abgefragten Dienste.