"FAZ" eröffnet Studentencafé in München
Da drinnen sitzt immer ein kluger Kopf: Die "FAZ" hat in München ihr erstes Hochschulcafé eröffnet und will sich so neue Leser heranziehen.
Die "FAZ" umgarnt die Münchener Studenten und will sie mit günstigen Speisen und Getränken in ihr Hochschulcafé an der juristischen Fakultät locken. Es ist das erste Hochschulcafé der Zeitung, soll aber nicht das einzige bleiben. Auch an anderen Universitäten will "FAZ"-Geschäftsführer Tobias Trevisan Cafés eröffnen, dies kündigte er laut "Berliner Zeitung" an. Dazu kooperiert die "FAZ" mit der Bota-Group, die das Café in München bereits vor dem Einstieg der Zeitung betrieb.
Die Verbindung von Zeitung und Kaffee soll der "FAZ" helfen, die Sympathie der Studenten zu gewinnen. Werben darf das Café dafür allerdings nicht. Das liegt an den "strengen Werberichtlinien der Hochschule und des Studentenwerks", erklärt Josef Krieg, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der "FAZ" gegenüber der "Berliner Zeitung". Von außen ist die Präsenz der "FAZ" daher gar nicht zu erkennen.
Deutlich offensiver kann Condé Nast seine Gastronomie bewerben. Im vergangenen Jahr gründete das Medienhaus die Business-Unit Condé Nast Restaurants und will mit seinen "Vougue"- oder "GQ"-Bars die Reichen und Schönen von Dubai, Singapur, Hongkong, Bangkok, China, Japan, Korea, der Türkei, Brasilien und Uruguay erreichen.