IAB-Strategie scheint aufzugehen

Wir erinnern uns: Im Frühjahr legte das IAB als mögliche Abhilfe gegen Adblocker das Konzept namens D.E.A.L vor. Hierbei sollten Werbebann-Nutzer identifiziert und dazu bewogen werden, die Software abzuschalten oder einen kostenpflichtigen Zugang zu kaufen. Blockiert oder eingeschränkt wird, wer der Aufforderung nicht nachkommt. Das Konzept sollte das L.E.A.N.-Programm aus dem Vorjahr ergänzen, wonach Werbetreibende nur noch qualitativ hochwertige Reklame im Netz ausspielen sollen.

Die IAB-Empfehlungen scheinen zu fruchten: Im letzten Quartalsbericht des Online-Vermarkterkreises (OVK) im BVDW Ende Juli war zu lesen, dass die Adblocker-Rate zwischen März und Juni auf unter 20 Prozent gesunken ist. Ende 2015 drückten noch 21,52 Prozent der Nutzer die Online-Display-Werbung weg. Die Adblocker-Verbreitung stagniert. Überhaupt scheinen nur die Wenigsten voll auf die Werbebremse zu drücken. 


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.