Auf dem zweiten Platz steht das österreichische Dress mit 1,803 verkauften Exemplaren. Seit dem Ausscheiden der ÖFB-Elf sinkt die Nachfragekurve stetig nach unten. Auf Rang drei schafft es die Türkei mit immerhin 1.016 verkauften Trikots. Es folgen Italien, Russland, Spanien und Belgien. Den Abschluss der Trikot-Tabelle bilden die Ukraine mit nur 37 verkauften Exemplaren und Rumänien, deren Trikot lediglich 20 Käufer gefunden hat.

In der Gewichtung nach Marken geht der Titel an Adidas. Der Sportartikel-Konzern aus Herzogenaurach hat sich diese Stellung nicht nur als Lieferant der deutschen Nationalmannschaft verdient. Adidas stattet sechs der erfassten 17 Teams aus. Auch die Teams aus Russland, Spanien und Belgien tragen Trikots mit den drei Streifen. Konkurrent Puma kommt auf fünf, Nike auf vier Teams.

Insgesamt wurden 16.507 Trikots aus Adidas-Produktion abgesetzt. Der Marktanteil des Herstellers beläuft sich auf 77,81 Prozent. Danach folgt Puma, die dank eines starken Österreichs sowie als Partner der italienischen Mannschaft bei 3.104 verkauften Trikots auf einen Marktanteil von 14,63 Prozent kommen. US-Hersteller Nike, der unter anderem die Türkei und Gastgeber Frankreich ankleidet, liegt bei 1.295 verkauften Trikots mit 6,10 Prozent Marktanteil auf dem dritten Platz. Doch die Weltmarken bekommen französische Konkurrenz: Island-Ausstatter Erreà muss für die Trikots des EM-Neulings bereits Sonderschichten schieben. Dank der Kooperation mit der isländischen Nationalmannschaft, die am 3. Juli im Viertelfinale gegen Frankreich steht, soll der Werbewert des norditalienischen Familienunternehmens laut "Manager Magazin" für die weltweite TV-Präsenz bei der EM bereits auf einen zweistelligen Millionenbetrag kommen.