Content Marketing:
Studie: Zusätzliche Budgets für Content Marketing
Der Begriff "Content Marketing" bringt die Augen von Agenturchefs und Corporate Publishern zum Leuchten und verheißt Marketingverantwortlichen eine bessere Zielgruppenansprache. Dass die Kunden bereit sind, dafür zusätzliche Budgets locker zu machen, das will Facit Research mit einer Studie beweisen.
Der Begriff "Content Marketing" bringt die Augen von Agenturchefs und Corporate Publishern zum Leuchten und verheißt Marketingverantwortlichen eine bessere Zielgruppenansprache. Dass die Kunden bereit sind, dafür zusätzliche Budgets locker zu machen, das will Facit Research mit einer Studie beweisen. Die Marktforschungstochter von Serviceplan hat 60 Entscheider aus Unternehmen zum Thema Content Marketing befragt.
Unter anderem wollten die Marktforscher wissen, was die Verantwortlichen unter dem Begriff verstehen – denn obwohl sich der Markt darüber einig ist, dass Content Marketing wichtig ist, gibt es doch unterschiedliche Definitionen. Facit hat nun folgende Begriffsbestimmung herausgefiltert: "Unter Content Marketing ist die zielgruppenspezifische Ansprache via On- und Offline-Medien durch qualitativ hochwertige und kreative Inhalte zu verstehen."
55 Prozent der Befragten haben bereits eine Content-Marketing-Strategie. Sie verfolgen damit vor allem das Ziel, Nähe zu Kunden und potenziellen Kunden zu schaffen. Dafür sorgen bei 40 Prozent die Marketing-Mitarbeiter, bei 30 Prozent die Geschäftsführung und bei zehn Prozent die Unternehmenskommunikation. Nur bei acht Prozent der Befragten spielt Content Marketing keine Rolle.
Interessant ist die Frage, an wen die Unternehmen die Aufgabe des Content Marketing vergeben haben oder vergeben würden. Bei 37 Prozent ist es eine Online-Agentur, bei 22 Prozent eine klassische Agentur, bei 15 Prozent eine auf Content Marketing spezialisierte Agentur und bei acht Prozent eine PR-Agentur. Corporate Publishing Agenturen und -Verlage landen abgeschlagen dahinter. 40 Prozent haben diesen Bereich inhouse besetzt.
Auch wenn die Studie nicht repräsentativ ist, zeigt sie einen Trend auf. Und sie verkündet der Branche die frohe Botschaft, dass 64 Prozent der Befragten planen, nötiges Budget zusätzlich frei zu machen und nicht aus anderen Kanälen zu entnehmen. Wer Content Marketing betreibt, will 2013 im Durchschnitt 126.000 Euro dafür ausgeben. In den kommenden fünf Jahren wollen die Unternehmen ihre Budgets dafür mehr als verdoppeln auf durchschnittlich 266.190 Euro.