Schneller werden: "FTD" verschmilzt Print- und Online-Redaktion
Die Financial Times Deutschland" rückt Print- und Online-Redakteure näher zusammen. Nun entscheidet Nachrichtenchef Benninghoff, welche Themen wo gespielt werden. Weitere Personalien sollen die Neuordnung unterstützen.
Keine Trennung mehr: Die "Financial Times Deutschland" legt Print- und Online-Redaktion zusammen. Nun wird im Vorfeld entschieden, welche Themen auf welchen Medienkanälen gespielt werden. Nachrichtenchef Dirk Benninghoff - seit März in diesem Amt - soll diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit den Fachressortleiter übernehmen. "Damit unterliegen die Nachrichtenströme bei der FTD künftig einer Dramaturgie, die die Kanäle Print, Website und Mobile prioritätsfrei und ausschließlich nutzungsorientiert mit Inhalten versorgt," heißt es von der G+J-Tochter.
Den Nachrichtenbereich unterstützen sollen Joachim Dreykluft und Philipp Jaklin, die Benninghoff als Stellvertreter zur Seite gestellt werden. Auch ein neuer Digital-Chef wird installiert: Jan Schnoor - zuvor war er Mitglied der Redaktionsleitung bei bild.de - wird ab 1. August als Digital-Chef im Range eines Ressortleiters die digitalen Präsentationsformen der redaktionellen Inhalte der "FTD" weiterentwickeln. Er berichtet direkt an die Chefredaktion.
Man könne so die Stärken der "FTD" besser in Szene setzen, sagt der stellvertretende Chefredakteur Sven Oliver Clausen. "Die Leser unserer
digitalen Medien können so noch schneller bedient werden, unsere Print-Leser erhalten mehr Analyse und Hintergrund."