
Jung von Matt setzt sich bei Arte durch
Jung von Matt macht in Kultur: Die Hamburger Agentur hat sich im Pitch um den TV-Sender Arte durchgesetzt. Mehrere namhafte Konkurrenten gucken in die Röhre - auch der Etathalter aus Frankfurt.
Der Etat des deutsch-französischen Senders Arte, Baden-Baden, für Werbekampagnen in Deutschland wird künftig von Jung von Matt/Elbe betreut. Die Agentur löst damit McCann Erickson aus Hamburg ab. Dort lag der Etat immerhin seit dem Jahr 2000.
Die Arte-Agentursuche zog sich länger hin als erwartet: Ursprünglich sollte schon im April eine Entscheidung fallen. Und ursprünglich waren am Wettbewerb neben dem Etathalter lediglich noch For Sale und Xynias Wetzel, beide München, beteiligt.
Vor rund zwei Monaten hat dann Thomas Schmid, Bereichsleiter Presse und Programmmarketing bei Arte, gemeinsam mit seinen Kollegen "weiteres Material" sichten wollen; Springer & Jacoby, Zum goldenen Hirschen und der soeben belohnte Neu-Etathalter Jung von Matt wurden nachnominiert. Anfangs stand auch Heimat, Berlin, auf der Pitchliste, hatte sich aus Kapazitätsgründen aber freiwillig zurückgezogen.
Der Etat bewegt sich in einstelliger Millionenhöhe und wird in erster Linie für Printwerbung eingesetzt. Eine neue Kampagne des Senders soll bereits im Herbst dieses Jahres starten. Sie ist Bestandteil des von Arte-Präsidenten Gottfried Langenstein weiterentwickelten Unternehmensplans. Dieser sieht vor, "das Markenprofil des Senders und ausgesuchte Programmhöhepunkte aufmerksamkeitsstark in Szene zu setzen", heißt es.