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Mercedes trumpft mit einem Traumauto auf. Der Porsche-Jäger AMG-GT wird von Jung von Matt richtig fett beworben. Schon der Claim ist alles andere als leise: "Handcrafted by Racers".
In 3,9 Sekunden von null auf hundert: Das ist nicht vernünftig, aber sinnvoll. Jedenfalls, wenn man damit die Marke Mercedes-Benz treiben will. Deshalb bekommt der neue Supersportler namens Mercedes-Benz AMG GT eine eigene weltweite Kampagne, die so fett ist wie die Hinterreifen des bis zu 510 PS starken Boliden.
Der Achtzylinder-Doppel-Turbolader des AMG GT hat vier Liter Hubraum. Da macht folgendes Zitat Sinn: „Mit der Kampagne richten wir uns an wahre Sportwagen-Enthusiasten mit Benzin im Blut." Sagt Tobias Moers, Chef von Mercedes-AMG. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn wenn es allein um die Käufer ginge, würde die Kampagne Streuverluste in der Größenordnung einer Sintflut bringen. Denn der Marketing-Mix der Kampagne umfasst alle Kommunikationskanäle.
Der Claim ist alles andere als leise: "Handcrafted by Racers". Jens Thiemer, Leiter Marketing Kommunikation von Mercedes, will den Neuen "als echten Herausforderer der Etablierten in seiner Klasse" positionieren. Die Kampfansage gilt in erster Linie dem ewigen Platzhirschen Porsche 911.
Fünf Anzeigenmotive schreien es raus: Der neue Ultimate Fighter steigt in den Ring. Bei jedem Motiv sticht die strahlend gelbe Lackierung ins Auge. "Solarbeam" heißt die gellende Farbe, die den Anzug des Herausforderers vor dem satten Schwarz seiner Teile und dem rauen, finsteren Asphalt wie eine Kampfansage ins Publikum brüllt. High Noon für die Rivalen. Ab dem 11. Februar wird der Fehdehandschuh in Tageszeitungen und Zeitschriften geworfen.
Ein kleiner Junge liegt im Bett und träumt von einer Fahrt in einem Sportwagen – seinem Traumauto. Plötzlich drängt sich ein zweites Auto in seinen Traum und fordert den Favoriten des Jungen heraus. So geht der TV-Spot für den AMG GT. Er startet Ende Januar als 30- und 40-Sekünder auf allen reichweitenstarken Fernsehsendern.
Und für Bewegtbild-Junkies liefert die zuständige Agentur Jung von Matt (Alster und Spree) was ganz besonders Gänsehauterregendes: In drei Kurzspots erlebt der Betrachter in Echtzeit die Beschleunigung des Mercedes-AMG GT. Der erste Spot ist 3,8 Sekunden lang – exakt so lang wie der Sportwagen braucht, um von null auf hundert zu beschleunigen. Und die beiden weiteren Kurzen? Die zeigen – leider unterbrochen durch Fremdspots – wie der Wagen die 200 km/h- und 310-km/h-Marke erreicht.
Für Vollgasgeile gibt es Extra-Stoff im Netz. Zwar ist seit Anfang September schon ein Special unter http://www.mercedes-benz.com/mercedes-amg-gt online. Aber Ende Januar wird das Angebot erweitert. Dann erwacht das gigantische Motorenmonster des AMG GT akustisch. Ein virtuelles Gaspedal kitzelt den Mega-Mercedes, bis er laut röhrt. Dabei fangen drei Kameraperspektiven die Schönheit von verschiedenen Seiten ein.