Deutsche sind sehr besorgt um ihre Privatsphäre

Nun sind VPN-Tools nicht nur zum Schutz der Privatsphäre nützlich, sondern ermöglichen auch den Zugang zu Webseiten im Ausland, die Kommunikation von Nord VPN setzt jedoch schon lange auf den Bereich Datenschutz und Tracking. Inspiriert wurde die Arbeit dabei von Erhebungen des Cyber-Security-Unternehmens, nach denen die Deutschen sehr besorgt um ihre Privatsphäre sind. Zahlen vom März 2021 zufolge sorgen sich ganze 71 Prozent, dass jemand Zugang zu ihrem Computer oder Handy hat und 78 Prozent sind besorgt, dass sie online verfolgt werden (2021 Oktober). Dem gegenüber steht, dass mit 21 Prozent nur rund ein Fünftel Möglichkeiten kennt, sich online zu schützen (August 2020). Dazu passen die Ergebnisse einer Erhebung der Vergleichsplattform Getapp, nach der ein Zehntel der deutschen Bevölkerung nicht einmal weiß, was der Inkognito-Mode ist. Ein erklärungsbedürftiges Produkt also, dessen Nutzen im Spot aber gut rüberkommt.

"Menschen wollen geschätzt und gesehen werden. In der digitalen Welt sollten wir jedoch selbst entscheiden können, was von uns gesehen wird. Die Kampagne "Safely be you" inszeniert Komplimente, die niemand erhalten möchte, über persönliche Informationen, die niemand wissen sollte. Damit wird deutlich, dass Nord VPN nicht IP-Adressen schützt, sondern die Menschen dahinter: ihr Surfverhalten, ihre Eigenheiten und ihre Wünsche. Es geht also um mehr als um Hackerangriffe. Es geht um den Schutz, jeden Tag ich selbst sein zu dürfen", erklärt Robert Andersen, Geschäftsführer Jung von Matt Creators, warum in der Kampagne keine Kapuzenpulli-tragenden Hacker auftauchen. Creators wurde erst Anfang 2022 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, datengetriebenes Content-Marketing und Produktion aus einer Hand anzubieten.

Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.

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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.