ADC-Präsidium räumt Fehler in der Kommunikation ein
Bei dem nach dem Rauswurf von Hans-Peter Albrecht aus dem Präsidium einberufenen Sektionsmeeting in München hat ADC-Präsidiumssprecher Jochen Rädeker Fehler in der Kommunikation eingeräumt.
Dreieinhalb Stunden lang wurde gestern abend (4.7.) bei dem außerordentlich einberufenen ADC-Sektionsmeeting in München diskutiert. Es ging um den Rauswurf des Münchner Club-Vorstandes Hans-Peter Albrecht aus dem ADC-Präsidium vor gut zwei Wochen. Die Mitglieder waren davon mehr oder weniger gleichzeitig wie die Presse informiert worden. Gründe für den Rausschmiss waren ebenfalls nicht genannt worden - außer, dass es "keine Grundlage mehr für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit" gegeben habe.
Albrecht war bei seinen Präsidiumskollegen in Ungnade gefallen, weil er den DDB-Kreativchef Amir Kassaei für das Präsidentenamt beim ADC of Europe vorgeschlagen hatte, ohne seine Kollegen vorher darüber zu informieren. Wie aus Teilnehmerkreisen der gestrigen Sitzung verlautet, soll Albrecht nach schier endloser Diskussion am Ende des Meetings seinen Alleingang in Sachen Kassaei "bedauert" haben.
Gleichzeitig gestand Präsidiumssprecher Jochen Rädeker Fehler in der Kommunikation ein. Damit war am Ende ein Formelkompromiss gefunden. Jedoch bleibt es beim Rauswurf Albrechts aus dem ADC-Präsidium. Bei der anstehenden Sektionswahl im Herbst will Albrecht aber erneut für den Vorstandsposten in München kandidieren.
Nach W&V-Informationen waren rund 25 Club-Mitglieder zum gestrigen Sektionsmeeting gekommen.