Cannes 2012: 25 Direct-Hoffnungen auf der Shortlist
In der Kategorie Direct sind die Deutschen traditionell stark: 25 Plätze schaffen es zu Beginn des Festivals auf die Shortlist.
Das International Festival of Creativity in Cannes beginnt mit der Kategorie Direct – einer Kategorie, in der die Deutschen traditionell stark sind: 25 Plätze schaffen es zu Beginn des Festivals auf die Shortlist. Im vergangenen Jahren war es eine Artbeit mehr. 26 Shortlistplätze konnten die Deutschen aus 166 Einreichungen umwandeln. In diesem Jahr wurden deutlich mehr Arbeiten nach Cannes geschickt: 235 Kampagnen kamen 2012 in der Kategorie Direct nach Cannes. Insgesamt stieg die Zahl der Einreichungen von 1858 auf 2357 (plus 27 Prozent).
Sieben Löwen (dreimal Silber, viermal Bronze) nahmen die deutschen Agenturen 2011 mit nach Hause. In diesem Jahr könnten es deutlich mehr sein: Auf der Shortlist finden sich eine Reihe von deutschen Arbeiten wieder, die bereits bei vorhergehenden nationalen und internationalen Festivals punkten konnten und aus diesem Grund auch als Favoriten nach Cannes fahren.
Unter anderem finden sich auf der Shortlist wieder: Der Geschäftsbericht für Austria Solar sowie die Star-Wars-Orgel „Lego Builders of Sound“ von Serviceplan, „CNN Ecosphere“ von Heimat, „The Invisible Car“ für Mercedes-Benz und „The Unfinished“ für das Konzerthaus Dortmund von Jung von Matt sowie „A Key to Viano“ von Lukas Lindemann Rosinski und „Das Trojanische T-Shirt“ von Grabarz & Partner für Exit.
Viermal kann Serviceplan auf einen Löwen hoffen. Je drei Beiträge auf der Shortlist haben Kolle Rebbe, Kempertrautmann, Heimat und Jung von Matt. Doppelte Hoffnung machen sich Saatchi & Saatchi, Grabarz & Partner und JWT. Eine Arbeit ins Rennen um die Löwen, die am Montagabend vergeben werden, schicken TBWA, BBDO und Lukas Lindemann Rosinski.
Im vergangenen Jahr punkteten ebenfalls Arbeiten schon zu Beginn der Festival-Woche, die im Verlauf des Werbertreffs immer wieder siegreich waren: Jung von Matt mit „Save as WWF“, Kempertrautmann mit der „Initiative Vermisste Kinder“ und Eddings „Wall of Fame“.
Für die Deutschen sitzt der Serviceplan-Geschäftsführer Christoph Everke in der Jury. Jurypräsident ist Gideon Amichay, Joint Managing Partner von Shalmor Avnon Amichay/Y&R Interactive Tel Aviv. (lhe/cob)