Wer dann eine der begehrten Trophäen bekommt, einen Yellow Pencil oder besser noch, einen Black Pencil für beispielhafte Arbeiten, wird am 22. Mai auf der Gala in London verkündet. Die aussichtsreichsten Anwärter sind die oben erwähnte IBM-Kampagne von O&M, Paris, außerdem "The Sunday Times Rich List" von Grey, London (links), und die Dove-Aktion "Real Beauty Sketches" von O&M Brasilien.

Die D&AD-Jury bewertet die Arbeiten in 24 Kategorien. Die meisten Nominierungen, nämlich 23, gab es für Werbefilm/Umsetzung, 20 in der Kategorie Grafikdesign, jeweils 13 für Außenwerbung, Zeitungs- und Zeitschriften-Design, Direktwerbung und Deisgn-Ausführung. TV- und Kinospots wurden 11-mal nominiert.

Einige Filme, die eine Jahrbuch-Erwähnung verdient oder gar Aussichten auf einen Pencil haben, sehen Sie hier: die Hühner für Mercedes von JvM ...

"Scarecrow" von Chipotle

Der Bär im Winterschlaf, ein Spot für das Weihnachtsgeschäft bei John Lewis

Und natürlich der Pony-Tanz des Mobilfunkanbieters Three:

2012 waren die deutschen Einsender leer ausgegangen bei der Preisverleihung. Damals waren neun Arbeiten nominiert gewesen. 2013 gelang es Gürtlerbachmann, als einzige deutsche Agentur auf der Shortlist wenigstens tatsächlich einen Yellow Pencil nach Deutschland zu holen.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.