Aufklärungskampagne:
DDB und Polizei Hamburg: So werden Nachbarn zu Mittätern
Mit dem Kinospot "Mittäter" setzen die Polizei Hamburg und DDB die Aufklärungskampagne "Beim kleinsten Verdacht 110" fort. Der Spot nimmt mit einer überraschenden Wendung die Nachbarn in die Pflicht.
Mit dem Kinospot "Mittäter" setzen die Polizei Hamburg und DDB die Aufklärungskampagne "Beim kleinsten Verdacht 110" fort. Der von Regisseur Axel Weirowski realisierte Film läuft in zahlreichen Hamburger Kinos im Vorprogramm. Die Botschaft lautet: "Wer nichts macht, macht mit".
Der 40-Sekünder soll die Hamburger Bürger dafür sensibilisieren, dass sie eine Mitverantwortung für ihre Nachbarn haben. Bei jedem Einbruch werden Menschen, die wegsehen, automatisch zu Mittätern, so die Botschaft der Polizei. Dies nimmt die Story im Spot wortwörtlich: Der Film zeigt einen Wohnungseinbruch, der eine unerwartete Wendung nimmt. Gedreht wurde Anfang des Jahres in einer Altbauwohnung im Hamburger Stadtteil Eppendorf.
"Mit dem Kinospot bitten wir die Bevölkerung um Mithilfe. Es ist wichtig, dass wir nicht nur im eigenen Umfeld wachsam sind, denn eines ist klar: Unsere Stadt ist nur so attraktiv für Einbrecher, wie es ihnen die Bewohner, gemeinsam mit der Polizei machen", sagt Timo Zill, Pressesprecher der Polizei Hamburg.
"Mit dieser dritten Kampagnenphase führen wir die Arbeit für die Polizei Hamburg logisch fort", erklärt Fabian Roser, Kreativgeschäftsführer bei DDB Hamburg. Zum Auftakt der Aufklärungskampagne sorgte ein Live-Stunt für Aufmerksamkeit, der zeigen sollte, wie wichtig es ist, beim kleinsten Verdacht die 110 zu wählen.
Außerdem werden in Kooperation mit der "Bild-Zeitung" "Hamburgs Helden" ausgezeichnet – Menschen, die sich vorbildlich verhielten und dadurch einen Einbruch verhinderten. Jeder "Held" erhält als Dankeschön einen Comic, der seine persönliche Geschichte erzählt und eine Heldenfigur aus dem 3D-Drucker nach seinem Abbild. Der aktuelle Kinospot zeige nun, "das Wegschauen kein passives Verhalten ist, sondern vielmehr Einbrechern aktiv in die Karten spielt", so Roser.