Ideenwettbewerb für die "Agenturen der Zukunft" gestartet
Die Creative-Crowdsourcing-Plattform Jovoto.com startet einen Ideenwettbewerb zum Thema "Agenturen der Zukunft". Gesucht sind Ideen und Visionen für neue Organisationsstrukturen und Geschäftsmodelle. Das Projekt ist Teil eines Think Tank, der an konkreten Handlungsempfehlungen arbeitet.
Wie werden die Kommunikationsagenturen in der Zukunft organisiert sein? Welche Geschäftsmodelle könnte es geben? Am heutigen Dienstag startet die Creative-Crowdsourcing-Plattform Jovoto.com einen Ideenwettbewerb zum Thema "Agenturen der Zukunft". Kreative, Unternehmer und Agenturen sind aufgerufen, ihre Visionen dazu einzureichen - als Comics, Illustrationen, Filme, Kurzgeschichten oder Lieder - und gemeinsam darüber zu diskutieren. Dabei geht es nicht um die Zukunft der Werbung oder der Kommunikation, sondern konkret um die Organisationsstrukturen. Der Wettbewerb läuft vom 12. Juni bis 17. Juli 2012.
Das Crowdsourcing-Projekt ist Teil eines Think Tanks, den der Trend- und Transformationsberater Jörg Jelden leitet und der von JeldenTTC und der Wiener Strategieberatung Frührot konzipiert wurde. Agenturpartner sind Fork Unstable Media, DDB Tribal, Red Rabbit, TLGG, CE+Co, Philipp und Keuntje, Häberlein & Mauerer, Kleiner & Bold, TBWA sowie die interne Agentur von Entega. Weitere Partner sind Jovoto, CrowdWorx und die Good School. Gemeinsam wollen sie untersuchen, "wie sich Agenturen in einer von extremen Veränderungen geprägten Zukunft neu aufstellen müssen" und wie Kommunikationsagenturen 2022 konkret aussehen werden, erklären die Initiatoren. Ihr Ziel: Sie wollen "Anstoß zu einer positiven Veränderung in ihrer Branche geben, Agenturen die Transformation ermöglichen und Branchenvertreter dazu inspirieren, neue Wege zu gehen". Antworten auf diese Fragen sollen neben dem Ideenwettbewerb auch Experteninterviews und gemeinsame Workshops liefern, außerdem gibt es eine quantitative Untersuchung zu dem Thema. Die Ergebnisse werden im Herbst 2012 veröffentlicht.
Damit jeder die Diskussion beim Ideenwettbewerb verfolgen, kommentieren und eigene Ideen einreichen kann, ist er als sogenannter "Open Call" konzipiert. Die Community wählt selbst die Gewinner-Konzepte. Zudem werden die Agenturpartner des Forschungsprojektes fünf Jury-Gewinner identifizieren.