AR von Jung von Matt und Shazam:
Jean-Remy von Matt: Heute ein König
Jeden Winter braut Jung von Matt Bier - natürlich zu höheren, kreativen Zwecken. Diesmal spielt Agenturchef Jean-Remy von Matt dabei eine herausragende und digitale Rolle.
Merkel-Kampagne misslungen, keinen galaktischen Auto-Etat gewonnen und dann noch der Ärger mit dem Nachwuchs Thomas Strerath und Larissa Pohl: 2017 war nicht unbedingt das beste Geschäftsjahr von Jean-Remy von Matt. Aber kurz vor Schluss zeigt seine Agentur noch einmal Souveränität, Humor und viel Lust auf digitale Kreation. Mit der nach Jung-von-Matt-Angaben "ersten AR-Kampagne auf Verpackungen in Deutschland".
Das klingt zwar ein bisschen übertrieben, weil es streng genommen keine kommerzielle Kampagne ist, sondern eine Art Gold-Idee für den Hausgebrauch. Aber ein Blick darauf lohnt sich.
Jung von Matt braut jedes Jahr im Sommer und im Winter ein eigenes Bier - als "kreative Produktplattform, auf der sich Kreative und Strategen austoben können", wie es heißt. Das Weihnachtsbier 2017 ("Holy Shit") wurde gemeinsam mit dem Musikdienst Shazam unter Leitung von Strategiechef Christoph Korittke entwickelt. Wer seine Smartphone-Kamera auf einen Shazam-Code auf dem Deckel der Flasche hält, sieht die Agenturchefs und allen voran den Gründervater als die Heiligen Drei Könige tanzen. Hintergrund: Das Bier wurde mit echtem Weihrauch gebraut.
Die Erfahrungen sollen im kommenden Frühjahr in Projekte für Kunden einfließen, die ihre Verpackungen digital verlängern möchten. Doch zunächst darf angestoßen werden: Auf der Weihnachtsfeier von Jung von Matt am Freitagabend gibt es "Holy Shit" für die ganze Belegschaft.
W&V wünscht eine gute Party und ein starkes Agenturjahr 2018.