Oliver Blecken:
JOM Düsseldorf gewinnt Renault als ersten Großkunden
Mit der Händlerwerbung für Renault gewinnt Geschäftsführer Oliver Blecken den ersten großen Mediaetat für die neue JOM-Dependance - dank der Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Smartin.
Die neue Düsseldorfer Dependance der Mediaagentur JOM hat mit Renault ihren ersten Kunden gewonnen. Ab Februar verantwortet die Agentur die Händlerwerbung des französischen Konzerns. Das berichtet der W&V-Schwestertitel "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe. Für Geschäftsführer Oliver Blecken, der im vergangenen Oktober vom Branchenprimus Mediacom kam, stehen damit die Zeichen auf sicherem Wachstum.
Über den Gewinn des Kunden kann sich auch die Kreativagentur Smartin (Köln/Hamburg) freuen. Beide Agenturen hatten mit gemeinsamem Konzept gepitcht. Smartin hat bereits in den letzten beiden Jahren für die Nutzfahrzeugsparte von Renault gearbeitet.
Renaults deutscher Marketingleiter Marc Osseux suchte eine Kommunikationsagentur, die längerfristig den gesamten Werbeetat der Retail Group Deutschland übernimmt und die Kommunikationskanäle strategisch weiterentwickelt. Den Themen Media, Medienselektion und der zunehmenden Verlagerung der Marketingaktivitäten auf Onlinekanäle sollte ausdrücklich deutlich mehr Beachtung geschenkt werden. Deshalb traten die Verantwortlichen bei Smartin, Managing Director Marco Ziegler und Kreativdirektorin Tina Schwandt, gemeinsam mit JOM zum mehrstufigen Pitch an.
"Wir wollten von Beginn an ein Konzept aus einem Guss präsentieren", so Ziegler. Dahinter steckt durchaus ein Trend: Kunden fordern immer mehr solche integrierten Konzepte. "Es sei schlicht extrem sinnvoll, wenn von Beginn an Kreation und Media aufeinander abgestimmt sind", sagt Blecken. Es werde daher sicher nicht die letzte Zusammenarbeit dieser Art sein.
Der erste Großkunde gibt nun ihm und dem neuen JOM-Standort Düsseldorf Planungssicherheit. Auch wenn es bereits weitere fixe und potenzielle Mandate gibt, über die Blecken noch nicht sprechen will, sei der Renault-Etat so bedeutend, dass er nun ein größeres Team aufbauen könne.
Für die Händlerwerbung gibt Renault laut Ebiquity brutto mehr als 10 Mio. Euro aus. Nur die Händleretats von Audi und Volkswagen lagen in den letzten beiden Jahren darüber.
Mehr zum Etatgewinn und weiteren Pitches lesen Sie in der aktuellen Kontakter-Ausgabe (Nr. 2/2017 vom 26.1.)