Analphabetismus-Spot:
"Mama, Mama": Patricia Pätzolds rührendes Regiedebüt
Bis vor zwei Jahren war Pätzold bei FCB Hamburg für den globalen Beiersdorf-Etat verantwortlich. Dann stieg sie aus, nahm eine Auszeit und wurde Regisseurin. Das ist ihre erste Arbeit.
Es handelt sich um einen Spot für das Alfa-Telefon, das den 7,5 Millionen funktionalen Analphabeten in Deutschland konkrete Hilfe anbietet. Auftraggeber ist der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. in Kooperation mit der Stiftung Hamburger Bücherhallen.
Die frühere FCB-Top-Kreative Patricia Pätzold zeichnet für Regie und Konzeption verantwortlich (Filmproduktion: Czar). Pätzold ist ADC-Mitglied und war zweimal Jurorin bei den Cannes Lions. Für Strategie und Beratung beim Alfa-Projekt war Makers & Breakers aus Hamburg zuständig.
Die Postproduktion übernahm Deli Pictures (Sounddesign: Studio Funk). Der Spot läuft ab sofort online und im kommenden Jahr im Kino.
"Der Konflikt der Mutter ist sehr gut getroffen", sagt Ralf Häder, Geschäftsführer des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung. "Viele Menschen, die nicht richtig lesen und schreiben können, scheuen davor zurück, sich Hilfe zu suchen. Der Film packt einen emotional."