Geschäftszahlen:
Omnicom: Gedämpfte Stimmung wegen Trump und Brexit
Im Schatten von Brexit und US-Wahlkampf: Die zweitgrößte Agenturgruppe der Welt präsentiert ordentliche Zahlen fürs dritte Quartal. Doch die politischen Ereignisse in den beiden wichtigsten Märkten bringen enorme Unsicherheit.
Die zweitgrößte Agenturgruppe der Welt präsentiert für das dritte Quartal ordentliche Zahlen. Doch die derzeitigen politischen Ereignisse in den für Omnicom wichtigsten Märkten (US-Wahlkampf und Brexit) bringen für die Werbeholding erhebliche Unsicherheiten mit sich.
Der tiefe Fall des britischen Pfunds ist schuld daran, dass das Umsatzwachstum im abgelaufenen Quartal (plus 2,3 Prozent) nicht deutlich höher ausfiel. 3,8 Milliarden US-Dollar hat Omnicom von Juli bis September weltweit umgesetzt.
Betrachtet man ausschließlich das organische Wachstum, so steht Omnicom in Großbritannien ausgesprochen gut da - mit einem Plus von 5,2 Prozent. Im übrigen Europa betrug das Wachstum im dritten Quartal nur 2,0 Prozent. In Afrika sowie im Nahen und Mittleren Osten legte Omnicom um 15,6 Prozent zu.
Der operative Gewinn im Vierteljahr beläuft sich auf 453 Millionen Dollar (plus 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Die operative Marge konnte von 11,6 auf 12 Prozent gesteigert werden. Der Nettogewinn der Gruppe lag im dritten Quartal bei 254 Millionen Dollar (plus 6,1 Prozent).
In den ersten neun Monaten des Jahres kommt Omnicom damit auf einen Nettoertrag von fast 800 Millionen Dollar. Das sind 4,7 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.
Zur Omnicom-Gruppe gehören internationale Agenturmarken wie BBDO, DDB, TBWA, OMD und PHD, aber auch Kreativschmieden wie etwa Heimat aus Berlin.