"Schatz, wo steckst du schon wieder?": Zum goldenen Hirschen röhrt für Billy Boy
Billy Boy wird erwachsen: Der Kondomhersteller Mapa stellt die Marke neu auf und startet unter dem Motto "Liebt Euch“ eine von Zum goldenen Hirschen Hamburg entwickelte Kampagne. Die Agentur hatten den Etat Ende 2011 im Pitch gewonnen. W&V zeigt die ersten Motive.
Der Kondomhersteller und -vermarkter Mapa hatte Ende 2011 für seine Marke Billy Boy zum Pitch geladen, den Zum goldenen Hirschen Hamburg zum Jahreswechsel für sich entscheiden konnte. Zentrale Aufgabe an das Team um Klaus Sielker (Geschäftsführer Beratung), Ralf Gessner (Leiter Kundenberatung), Jutta Meinhold (CD Text) und Panja Pries (CD Art) ist die Transformation der Marke Billy Boy, um überzeugend neue Zielgruppen für die Produkte erschließen zu können.
„Mit Billy Boy kann ich frei und unabhängig die Lust an der Erotik leben – und zwar in jedem Alter“, erklärt Marketingleiter Marco Gehlken die Notwendigkeit der Markenentwicklung hin zu einem erwachseneren Gesamtauftritt. „Wir haben festgestellt, dass die jungen Leute ab einem bestimmten Alter weniger Billy Boy kaufen, weil die Marke nicht mehr in ihre Lebenswelt passt“, sagt Gehlken im Gespräch mit der W&V. Das soll sich jetzt ändern. Deshalb tritt Testimonial Billy Boy, ein stilisiertes Penismännchen, verstärkt in den Hintergrund.
Die Kampagne unter dem Motto "Liebt Euch“ ruft mit Augenzwinkern und Erotik zur lustvollen Verwendung der Billy Boy-Produkte auf und implementiert eine für die Marke neue Bildsprache mit leuchtenden Farben und silhouettenhaften Bildmotiven. Die Kampagne startet sukzessive auf ausgewählten Kanälen, bevor ab Mai Kampagnenflights für einzelne Produkte geplant sind. Neben Anzeigenmotiven in Online (Display-Kampagne), Print und Out of Home (Plakat) wird es im Jahresverlauf auch eine Reihe von Dialogmaßnahmen sowie Ambient und Promotion geben.
Mehr zum Kondommarkt in Deutschland, der seit Jahren stagniert, und die damit verbundenen Maßnahmen, die die großen Marken einleiten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der W&V (EVT: 22. März).