Karsten Gessulat:
So geht Sabbatical: Über die Kunst des Loslassens
Davon träumen viele, aber nur wenige machen es: Agenturchef Karsten Gessulat nimmt sich ein halbes Jahr Auszeit. Für sich.
Wie viele Beschäftigte davon träumen, sich für eine längere Zeit aus dem Hamsterrad Arbeitsalltag zu verabschieden? Manche Studien sagen rund 50 Prozent, andere sprechen von gut einem Drittel. Auf jeden Fall eine beträchtliche Zahl.
Doch ein Sabbatical zu nehmen, wagt nur etwa jeder Zehnte. Weil die Finanzierung nicht gesichert ist. Weil der Arbeitgeber blockt oder weil man sich selbst im Wege steht und das Risiko scheut.
Auch Karsten Gessulat, Mitinhaber der Agentur Gessulat/Gessulat in München, stellte sich am Anfang viele Fragen. Sechs Monate lang nicht in der Firma. Als Chef. Geht das? Was sagen mein Partner, die Kollegen? Wie reagieren die Kunden? Und: Kann ich als Kontrollfreak überhaupt loslassen? Schwierig. Auf der anderen Seite war der große Wunsch, endlich ungestört zu malen. Sich als Künstler weiterzuentwickeln. Nicht nur nachts, wenn die Familie schläft und die Agentur geschlossen ist. Vier Monate lang bereitete er sich gezielt darauf vor, baute die eigene Firma um und holte alle Beteiligten an Bord. Jetzt ist es soweit.
Wie Karsten Gessulat dabei konkret vorging, wo er seine Prioritäten setzte und wie das Umfeld seinen Plänen begegnete, lesen Sie in der W&V-Ausgabe Nr. 10/2017 vom 6.3. Hier geht's zur Einzelheftbestellung.