Nach dem Frühstück kommt das beste an Berliner Wochenenden: Kunst.

Dieses Schild hängt im Café Oliv in der Münzstraße.

Dieses Schild hängt im Café Oliv in der Münzstraße.

Galerien und Museen, die fast immer etwas Neues und Aufregendes zu bieten haben:

Hamburger Bahnhof in der Invalidenstraße 50

Gropiusbau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

me Collectors Room in der Auguststraße 68

Der me Collectors Room beherbergt (neben wechselnden Ausstellungen) die Sammlung des Wella-Erben Thomas Olbricht.

Der me Collectors Room beherbergt (neben wechselnden Ausstellungen) die Sammlung des Wella-Erben Thomas Olbricht.

Lunch am Samstag (oder an jedem anderen Tag): Muret La Barba in der Steinstraße. Eigentlich eine Weinhandlung mit Deli. Vollkommen unscheinbar von außen. Aber meiner Meinung nach der beste Italiener der Stadt.

"Das 'Muret La Barba' ist meiner Meinung nach der beste Italiener der Stadt."

Zitat: Stefan Schmidt

Am Abend Dinner gemütlich ums Eck zuhause bei Volver. Michael, ein Ex-Mallorca-Auswanderer, und seine mallorquinische Frau machen Tapas. Volver, Luisenstraße 41, 10117 Berlin.

Abendessen im "Volver" in der Luisenstraße.

Abendessen im "Volver" in der Luisenstraße.

Nightlife-Tipps gibt es von mir leider nicht. Ich muss früh ins Bett.

Sonntag

Sonntagfrüh: Tennisspielen im Eichkamp

Sonntagfrüh: Tennisspielen im Eichkamp

Sonntagmorgen stehe ich um 6 Uhr auf. Um 8 Uhr ist Training beim SC Brandenburg. Einer von drei sehr schön gelegenen Tennis-Clubs im Eichkamp. Das ist im Westen der Stadt, in Messe-Nähe.

Es gibt im Westen ja auch die beiden Clubs Rot-Weiß und Blau-Weiß, die sind aber sehr posh. SC Brandenburg, SC Charlottenburg oder TeBe (Tennis Borussia) im Eichkamp sind viel familiärer und entspannter. Die Mitglieder mögen den Sport und die Geselligkeit und müssen nicht auch hier noch networken und in der Society gesehen werden.

Vom Eichkamp ist es nicht weit in den Südwesten Berlins. Damit es hier nicht ganz so urban wird, ein kleiner Ausflug zur Pfaueninsel im Wannsee. Nur mit einer Fähre zu erreichen, die aber sehr häufig geht. Auf der Insel leben, wie der Name schon sagt, Pfauen, die da auch frei herumlaufen.

Zurück in die Stadt. Wieder in den Westteil. Die C/O Gallery, die mal in der Oranienburger Straße in Mitte gestartet ist, residiert jetzt im Amerika-Haus am Bahnhof Zoo. Hier ist wirklich jede Ausstellung empfehlenswert. Deshalb habe ich auch eine Jahreskarte: 50 Euro, und ich kann in alle Ausstellungen. Augen auf!

Essen muss man auch was am Sonntag.
Hier zwei Tipps:

Die Scheune im Grunewald. Ganz in der Nähe der drei Tennisclubs, die ich empfohlen habe. In der Eichkampstraße 155, 14055 Berlin - Rustikal, Fleisch, Sünde.

Oder etwas feiner und schicker, ebenfalls im Grunewald, das Châlet Suisse, Im Jagen 5/Clayallee 99, 14195 Berlin.

Rustikal. Fleisch. Sünde: Fleischpfanne in der "Scheune"

Rustikal. Fleisch. Sünde: Fleischpfanne in der "Scheune"

Etwas feiner und schicker: das "Châlet Suisse" im Grunewald.

Etwas feiner und schicker: das "Châlet Suisse" im Grunewald.

Das war natürlich nur ein Wochenende in Berlin. Es fehlen noch Theater, Music Venues, mehr Restaurants und mehr Kunst, Kunst, Kunst.

Und es fehlt natürlich der Flug nach Frankfurt, um bei Karin zu frühstücken und im "Kanonesteppel" Grüne Soße und Handkäs' zum Mittag zu essen.

Aber das ist eine ganz andere Story.

Zur Person:

Stefan Schmidt ist Mitgründer und Chef der Berliner Agentur Dieckert Schmidt. Von 2002 bis 2011 war er Kreativchef von TBWA Deutschland. 1999 gründete er zusammen mit Kurt Georg Dieckert den S&J-Ableger Springer & Jacoby International in London.

"Mein perfektes Wochenende" ist ein neues Format zum Relaunch von W&V Online. In dem Format beschreiben Werber, wie für sie das perfekte Wochenende in ihrer Stadt aussieht. Wir freuen uns auf Ihr Feedback. - Mehr über den neuen Digital-Auftritt von W&V auf Facebook und Twitter unter #rethought


Autor: W&V Gastautor:in

W&V ist die Plattform der Kommunikationsbranche. Zusätzlich zu unseren eigenen journalistischen Inhalten erscheinen ausgewählte Texte kluger Branchenköpfe. Eine:n davon habt ihr gerade gelesen.