TBWA bläst zum Angriff mit "Digital Arts Network"
Mit dem neu formierten TBWA/Digital Arts Network (DAN) will die Networkagentur künftig Interactive-Agenturen Konkurrenz machen. Unter dem Dach sollen ab sofort 700 Digitalspezialisten aus 18 verschiedenen Märkten weltweit zusammenarbeiten. Deutschland ist vom Start weg mit dabei.
Mit dem neu formierten TBWA/Digital Arts Network (DAN) will die Networkagentur TBWA künftig den Interactive-Agenturen verstärkt Konkurrenz machen. Unter dem neuen Dach sollen ab sofort 700 Digitalspezialisten aus 18 verschiedenen Märkten weltweit zusammenarbeiten. Zu den Ländern, die vom Start weg mit dabei sind, gehören die USA, Deutschland, Großbritannien, Australien, Kanada, Frankreich, Belgien, Dänemark, Finnland, China, Japan, Mexiko, Neuseeland, Südafrika, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Das Headquarter des TBWA/Digital Arts Networks befindet sich in New York. Geführt wird TBWA/DAN von Charles Clapshaw als President sowie von Executive Creative Director David Lee. Der offizielle Startschuss hier in Deutschland wird voraussichtlich Anfang August erfolgen. Wer das neue Digitalnetwork hierzulande führen wird, will TBWA frühestens Ende Juli verraten. Von der neuen Struktur im Digitalbereich sind alle deutschen Standorte - also Berlin, Hamburg und Düsseldorf - betroffen.
Im Markt wird TBWA bislang noch sehr stark als klassische Werbeagentur wahrgenommen. Im Vergleich etwa zur Omnicom-Schwester DDB Tribal blieb ihr Interactive-Profil stets recht blass. Daher ist es nachvollziehbar, dass das Network mit seinem zuletzt immer weiter ausgebauten digitalen Angebot nun auch nach außen endlich in die Offensive gehen will.