Bereits seit einer Woche hängt ein Riesen-Poster mit Til Schweiger auf einer Fläche von 1600 Quadratmetern am Potsdamer Platz. 30 Meter vom Plakat entfernt, an einem Segment der ehemaligen Berliner Mauer, kleben ebenfalls seit einer Woche mehrere hundert Organspenderausweise, die die Passanten mitnehmen können. Täglich müssen knapp 1000 neu angebracht werden, teilt Mooz mit. Kurzfilme mit Statements der PRO-Stars werden gerade fertiggestellt, zudem sind interaktive Programme mit den Social-Media-Plattformen Studi-VZ, Facebook und Parship im Aufbau.

Konzerne wie die Deutsche Telekom, die Deutsche Bahn, die TKK, Air Berlin, Piepenbrock, die Deutsche Annington und Pfizer unterstützen die Initiative. Die Bild-Zeitung berichtet in einer Serie über Organspende. Das langfristige, ehrgeizige Ziel der Initiatoren ist es, mit den Testimonials der Kampagne eine PRO-Einstellung bei den Menschen zu erzeugen und letztlich eine PRO-Gesellschaft zu etablieren. „PRO soll Synonym für eine gesellschaftliche Moral werden, die dafür steht, bereit zu sein, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben“, so der Herzchirurg Pregla.