Was bieten Sie Ihren Mitarbeitern, um sie nach Chemnitz zu locken?

Harte Arbeit, pingelige Chefs, erfolgsverwöhnte Kunden. Also alles, damit es sich nicht nach Provinz anfühlt. Obendrauf gibt’s bei uns noch eine Sterne-Köchin, die uns jeden Mittag ein fantastisches Essen kocht.  

Wie hoch ist die Fluktuation bei Ihnen?

Sehr gering. Vielleicht liegt es aber am fehlenden ICE-Anschluss, dass die Leute einfach nicht richtig wegkommen.

Haben Sie denn selber schon mal Fernweh gehabt und über einen Umzug in eine der Werbemetropolen nachgedacht?

Als wacher und neugieriger Mensch habe ich natürlich auch Fernweh und sogar über einen Umzug nach Hamburg oder Berlin nachgedacht. Aber die Pendelei zu zebra nach Chemnitz wäre mir zu teuer und unpraktisch.

Wie sieht's bei Ihnen eigentlich aus?

Hohe Decken und flache Hierarchien: So sieht‘s aus in der Zebra-Villa in Chemnitz. In die sind wir vor zwölf Jahren gezogen, weil wir nicht auf Krampf hip erscheinen wollten. Unsere Kunden wissen die solide Hülle mit ihrem frischen, unprätentiösen Innenleben sehr zu schätzen. Das macht ja eine gute Marke aus, dass sie Stabiles und Dynamisches miteinander vereint. Das hat bis jetzt so gut funktioniert, dass der Platz im Haus inzwischen knapp wird.


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Autor: W&V Redaktion

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