In Deutschland hat es der Konzern allerdings mit weniger erfreulichen und belustigenden Nachrichten zu tun: Hier musste das Push-Mail ausgeschaltet werden. Der Grund sind mal wieder Patent-Klagen - dieses Mal von Konkurrent Motorola. Das Oberlandesgericht Karlsruhe lehnte einen Apple-Antrag auf Einstellung der Zwangsvollstreckung eines Urteils ab. Das Landgericht Mannheim hatte Anfang Februar die Verletzung eines Motorola-Patents durch die Umsetzung der Funktion bei Apple festgestellt, mit der iPad- und iPhone-Nutzer automatisch über neu eintreffende E-Mails informiert werden. Weil das OLG befand, dass eine Berufung vielleicht keinen Erfolg haben werde, kann Apple nun die bereits vor drei Wochen deaktivierte Push-Mail-Funktion nicht reaktivieren. Beide Kontrahenten werden sich weiter beharken: Apple will das Patent für ungültig erklären lassen. (aj mit dpa-Material)


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.