App Store:
Amazon darf weiter für Android werben
Apple hat in den USA einen Rechtsstreit um den Begriff "Appstore" gegen Amazon verloren.
Im Streit mit Apple um den Begriff "Appstore" hat der Online-Einzelhändler Amazon in den USA zumindest den Vorwurf irreführender Werbung entkräften können. Wie ein kalifornisches Gericht entschied, habe Apple die Anschuldigungen nicht belegen können. Zugleich geht das Verfahren um Apples schwerer wiegenden Vorwurf einer Verletzung von Markenrechten weiter.
Amazon hatte im März 2011 eine Plattform mit Anwendungen für das Google-Betriebssystem Android unter dem Namen "Appstore" gestartet und war deswegen von Apple verklagt worden. Der iPhone-Konzern machte seine Rechte auf den Namen "App Store" geltend. Amazon konterte, die Bezeichnung stehe inzwischen generell für eine Download-Plattform für Apps.
Einer der Apple-Vorwürfe war bewusste irreführende Werbung, weil Kunden durch den Namen der Amazon-Plattform verwirrt würden. Das Gericht befand jedoch, Apple habe dies nicht nachweisen können und folgte Amazons Antrag, die Vorwürfe zu streichen. (dpa/kas)