Anstieg der Ausgaben um fast 14 Milliarden Dollar

Das lukrative Cloud-Geschäft mit IT-Diensten und Speicherplatz im Internet brummt derweil zwar weiter, das Wachstum flaut aber zunehmend ab. Im jüngsten Quartal stiegen die Einnahmen der Web-Plattform AWS, die Cloud-Services an Firmen verkauft, um 35 Prozent auf knapp neun Milliarden Dollar. Verfolger Microsoft hatte am Vortag ein Umsatzplus von 59 Prozent für sein Konkurrenzangebot Azure bekanntgegeben.

Amazon verbuchte zuletzt einen sehr starken Ausgabenanstieg um knapp 14 Milliarden Dollar im Jahresvergleich. Das dritte Quartal ist traditionell kostenintensiv, weil das Weihnachtsgeschäft und das Shopping-Spektakel rund um Thanksgiving mit den Rabattschlachten "Black Friday" und "Cyber Monday" vorbereitet werden. Amazon investiert außerdem massiv in seine Versandlogistik, um "Prime"-Kunden das Versprechen von Lieferungen binnen 24 Stunden zu erfüllen. Im letzten Vierteljahr will der Konzern allein für diesen Kraftakt rund 1,5 Milliarden Dollar in die Hand nehmen. (dpa/mw)