Maps:
Apple-Chef entschuldigt sich für Maps und empfiehlt Google
Diesen Tag wird man sich bei Google rot im Kalender anstreichen: Weil der Start des eigenen Apple-Kartendienstes zum Desaster geriet, entschuldigt sich CEO Tim Cook jetzt öffentlich bei allen Kunden. Und rät ihnen, zur Konkurrenz zu gehen.
Bei Google dürften sie herzlich lachen: Mit seinem eigenen Kartenprogramm Maps wollte Apple den Konkurrenten eigentlich von seinem iPhone verbannen. Doch der Start - mit dem neuen Betriebssystem iOS 6 - geriet zum peinlichen Desaster: Weltweit hagelte es Beschwerden, weil etwa Straßen oder Städte falsch verzeichnet waren oder schlicht die Freiheitsstatue fehlte. In einer öffentlichen Erklärung entschuldigt sich jetzt Apple-Chef Tim Cook für Maps und empfiehlt Alternativen wie Bing, Mapquest und - Google.
Die Probleme führt Cook darauf zurück, dass die Karten-App erst von Grund auf neu aufgebaut werden müsse, um Funktionen wie die Sprachausgabe bei der Navigation integrieren zu können. Man arbeite daran, den Kartendienst zu verbessern und freue sich deshalb über "jede Rückmeldung" von Kunden, so Cook. "Je mehr unserer Kunden Maps benutzen, umso besser wird es." In der Zwischenzeit sollten sich die Kunden mit Programmen der Konkurrenz behelfen.