Christmanns SnackTV startet eine Art YouTube für Blogger und Publisher
Die "erste professionelle Videoabruf-Plattform" für Publisher und Plattformbetreiber ist ab sofort bei Peter Christmanns SnackTV zu finden.
Die Münchner Media Group One rüstet ihre Tochter SnackTV für Portalbetreiber und Redaktionen auf und startet die nach ihren Angaben "erste professionelle Videoabruf-Plattform“. Konzept: Über Snacktv.de können Publisher aus über 55.000 Videos von 117 Lizenzgebern auswählen und ihr Bewegtbildprogramm zusammenstellen. Die Nutzung der Plattform ist kostenlos und für alle Webseitenbetreiber und Blogger sofort zugänglich - sie müssen sich nur registrieren. Peter Christmann, Geschäftsführer SnackTV Media, verspricht: "Mit unserem neuen B2B-Portal ermöglichen wir einen direkten Zugriff auf unser umfangreiches Angebot an Premium-Videos mit einer Reihe effizienter Tools für die Auswahl und redaktionelle Einbindung von Bewegtbildinhalten. Was YouTube mit User Generated Content für den Endkonsumenten ist, wollen wir mit professionellen Videos für den professionellen Anbieter sein."
Und damit will SnackTV bei Bloggern und Plattformbetreibern punkten: Der "Embed Generator“ soll das Einfügen von Einzelvideos und Playlisten als individuell gestaltete Video-Widgets ermöglichen – "so einfach wie bei YouTube“, verspricht das Team des ehemaligen ProSiebenSat.1-Managers. Des Weiteren verspricht die Technik "SVDT“ (Semantic Video Delivery Technology) die vollautomatisierte kontextsensitive Einbindung von Videos in das redaktionelle Umfeld. Und ein Newsfeed soll im Minutentakt die neuesten Videos aller Lizenzgeber liefern und so tagesaktuell arbeitende Redaktionen unterstützen. Hinzu kommt ein „Merkzettel“, mit dem ausgewählte Videos vorgemerkt werden können – das Ganze ist auch zum Erstellen individueller Playlisten geeignet. Zu guter Letzt bietet die SnackTV-Offerte ein Video Dashboard zur Optimierung der Videointegration und für das Reporting.
Auch auf die Finanzierungsfrage geht der Video-Content-Aggregator SnackTV ein: Die Münchner beteiligen Redaktionen, Blogger oder Plattformbetreiber an den Erlösen der Vermarktung. "Das Videoinventar kann sowohl über den Publisher, den Lizenzgeber oder über SnackTV vermarktet werden“, heißt es abschließend.