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Deutscher Computerspielpreis: 21 Titel sind nominiert
"Wir merken, dass das Thema Gaming verstärkt in die Breite geht", kommentiert Peter Tscherne, Geschäftsführer der Stiftung Digitale Spielekultur, die Rekordzahl von Einreichungen beim Deutschen Computerspielpreises. Die Jury hat in den sieben Kategorien 21 Titel nominiert.
Reiche Auswahl: Aus der Rekordzahl von Einreichungen hat die Jury des Deutschen Computerspielpreises nun gewählt: Insgesamt sind in den sieben Kategorien 21 Titel nominiert. Eingereicht wurden rund 140 Spiele. Eine Entwicklung, die mehrere Gründe hat: "Wir merken, dass das Thema Gaming verstärkt in die Breite geht", erklärt Peter Tscherne, Geschäftsführer der Stiftung Digitale Spielekultur. Dort ist das Award-Büro angesiedelt, das selbst das Einreichungsinteresse befeuert hat: "Zum einen haben wir gemeinsam mit Partnern alle in dieser Richtung aktiven Hochschulen über den Nachwuchspreis informiert. Zum anderen haben wir das Thema verstärkt bei Unternehmen gestreut, die selbst Serious Games oder Gamification-
Anwendungen entwickeln und nutzen", so Tscherne.
Gerade die Rubriken Kinderspiel, Jugendspiel und Mobile-Spiel verzeichneten deutlich mehr Einreichungen. "Es wird in Deutschland nicht nur immer mehr mobil gespielt, sondern auch entwickelt", erklärt Tscherne. Nominiert sind in der Rubrik Mobile Clarc von Golden Tricycle und Hahn Film, Jelly Splash von Wooga und Symmetrain von Black Pants Studio. Den Titel Bestes Deutsches Spiel werden Crysis 3 (Crytek/Electronic Arts), Giana Sisters: Twisted Dreams – Rise of the Owlverlord (Black Forrest Games) und The Inner World (Studio Fizbin, Headup Games) unter sich ausmachen. Verliehen werden die Preise am 15. Mai in München.
Der Preis zeigt nicht nur das Potenzial der deutschen Entwickler. Die Mitwirkung von Politikern wie CDU-Generalsekretär Peter Tauber, Staatssekretärin Dorothee Bär (CSU) oder der Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner (Grüne) in der Jury zeigt zudem, dass es die Politik ernst meint mit der Förderung der Branche.rp