Investition:
Hubert Burda: Schluss mit Zooplus
In den kommenden zwei bis drei Jahren plant der Verlag Hubert Burda seine Zooplus-Aktien zu verkaufen. Dies teilte Digitalvorstand Stefan Winners erst kürzlich der Nachrichtenagentur Reuters mit.
In den kommenden zwei bis drei Jahren plant der Verlag Hubert Burda seine Zooplus-Aktien zu verkaufen. Dies teilte Digitalvorstand Stefan Winners erst kürzlich der Nachrichtenagentur Reuters mit.
In der Wirtschaftswoche wird Winners so zitiert: "Wir wollen in Digitalgeschäfte investieren, die auch Dividenden ermöglichen." Die Verkäufe des Online-Zoogeschäfts soll im vergangenen Jahr um 34 Prozent auf 571 Millionen Euro gestiegen sein. Einen Großteil will Zooplus aber in die Expansion investieren, sodass wenig für die Aktionäre übrig bleibt. Als zweiten Grund für die geplante Abgabe der 30 Prozent der Online-Handelsplattform nennt der Manager unterschiedliche Interessen: "Zooplus bietet einfach keine Schnittmenge mit unserem Medien- und Digitalgeschäft."
Das Verlagshaus konzentriere sich lieber auf Investitionen wie bei Xing. Vom Karrierenetzwerk hält das Verlagshaus momentan knapp die Mehrheit der Anteile. "Xing liefert Inhalte, die wir in unseren Medienangeboten verwerten können", sagt Winners. Was die Dividenendenausschüttung angeht, ist das Online-Portal dieses Jahr besonders großzügig. So erhöhte Xing seine Ausschüttung um die Hälfte auf 92 Cent pro Aktie.