E-Commerce:
Karstadt.de: Mit weniger Produkten zu schwarzen Zahlen
Der Handelskonzern Karstadt hat zuletzt seinen Online-Shop neu aufgestellt - und einige Warengruppen aus dem Sortiment verbannt.
Der Handelskonzern Karstadt hat zuletzt seinen Online-Shop neu aufgestellt und einige Warengruppen aus dem Sortiment verbannt. Das Konzept scheint zu funktionieren, sagen die Essener. "Karstadt.de schreibt erstmals schwarze Zahlen", so Karstadt-Manager Klaus Haensch gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Inzwischen gibt es allerdings dafür mehr Heim- und Badtextilien, Küchenartikeln und Elektro-Haushaltsgeräte. Das Angebot zielt primär auf die über 45-Jährigen.
Haensch ist erst seit rund einem Jahr für das Onlinegeschäft verantwortlich, nachdem der ehemalige Chief Retail Officer Omnichannel, Terry von Bibra, Karstadt den Rücken kehrte. Laut dem Unternehmen besuchen monatlich 2,5 Millionen User Karstadt.de.
Bei der Verknüpfung von Online und den stationären Filialen hat Karstadt noch einiges Potenzial. Aber mittlerweile können Kunden im Netz bestellte Produkte in den Läden abholen. Laut Arbeitsdirektor Miguel Müllenbach betreibt das Unternehmen insgesamt noch 80 Warenhäuser.