Apple Pay verspricht Datensicherheit, da bei der Verwendung einer Kredit- oder Debitkarte die Kartennummern weder im Gerät noch auf den Apple-Servern gespeichert werden. Stattdessen wird ihnen eine eindeutige Gerätekontonummer zugewiesen, die verschlüsselt im Secure Element des Geräts gespeichert wird. Jede Transaktion wird mit einem einmaligen dynamischen Sicherheitscode autorisiert.

Sparkasse

Eine einfache Handhabe beim Bezahlen versprechen Face ID, Touch ID oder der Zugangscode des Geräts. Damit entfällt das Ausfüllen von Kontoformularen oder wiederholtes Eingeben der Versand- und Rechnungsdaten. "Apple Pay ist ein wichtiger Bestandteil unseres Angebots und ein weiterer klarer Mehrwert für das Girokonto", sagt Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands.

Apple Pay gilt als sicheres und datenschutzfreundliches Zahlungsmittel, auch weil die Informationen über die Einkäufe nicht an Apple übertragen werden. Außerdem bleibt der Käufer gegenüber dem Verkäufer anonym. "Wenn Sie mit Apple Pay in einem Laden sechs Mal hintereinander eine Flasche Wein kaufen, erhält der Verkäufer sechs unterschiedliche Nummern - und keine davon ist die Nummer, die auf ihrer Karte steht", sagte Mikko Hypponen vom finnischen Sicherheitsunternehmen F-Secure der Deutschen Presse-Agentur. Möglich sei dies durch ein ausgeklügeltes Verfahren, bei dem virtuelle Kartennummern ("Token") generiert werden.


Autor: Irmela Schwab

ist Autorin bei W&V. Die studierte Germanistin interessiert sich besonders dafür, wie digitale Technologien Marketing und Medien verändern. Dazu reist sie regelmäßig in die USA und ist auf Events wie South by Southwest oder der CES anzutreffen. Zur Entspannung macht sie Yoga und geht an der Isar und in den Bergen spazieren.