Geholfen hat es bislang wenig. Wie am Montag bekannte wurde, hat die Bahn mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Die ohnehin schwierige Situation des Konzerns habe sich in den vergangenen Monaten verschlechtert, teilte Bahn-Chef Richard Lutz in einem Schreiben an alle Führungskräfte mit, aus dem mehrere Medien übereinstimmend zitieren. Der Gewinn des Unternehmens soll 160 Mio. Euro unter Plan liegen, zur Jahreshälfte belief sich die Nettoverschuldung des Staatskonzerns auf 19,7 Mrd. Euro. Der Vorstand fürchtet um die wirtschaftliche Stabilität des Konzerns. Lutz will und muss Kosten senken. Dem Handelsblatt zufolge arbeitet er dazu mit McKinsey zusammen, hat aber auch ein kurzfristiges Spar-Dekret erlassen: Alle Ausgaben müssen ab sofort genehmigt werden.


Autor: Daniela Strasser

Redakteurin bei W&V. Interessiert sich für alles, was mit Marken, Agenturen, Kreation und deren Entwicklung zu tun hat. Außerdem schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung. Neuerdings sorgt sie auch für Audioformate: In ihrem W&V-Podcast "Markenmenschen" spricht sie mit Marketingchefs und Media-Verantwortlichen über deren Karrieren.