Die Entwicklung neuer Apps und weiterer mobiler Angebote habe für Otto die höchste Priorität. Dazu werden nicht nur Digital-Vorstände in den Tochtergesellschaften installiert, sondern auch spezielle Labore eingerichtet, in denen Experten die Konzernunternehmen strategisch und operativ in Mobile-Commerce-Projekten unterstützen.

Zudem will Otto künftig auch seinen Datenbestand vermarkten. "Wir kennen die Hälfte aller deutschen Frauen, weil sie bei uns einkaufen", sagte Torsten Ahlers, Chef der neuen Otto Group Media. Frauen treffen rund 80 Prozent der Konsumentscheidungen in Deutschland und sind deshalb eine wichtige Zielgruppe für Werbetreibende. Mit Hilfe der Otto-Daten könnten Unternehmen Frauen sehr viel zielgerichteter ansprechen und Streuverluste vermeiden.