Crowdfunding:
"Perspective Daily": Es wird eng auf den letzten Metern
Wenige Tage vor Ablauf der Crowdfunding-Kampagne für das Medienprojekt "Perspective Daily" hoffen die Macher weiter auf Unterstützer. Um ihr Onlinemagazin für lösungsorientierten Journalismus finanzieren zu können, fehlten am Donnerstagnachmittag noch knapp 1400 zahlende Leser.
Wenige Tage vor Ablauf der Crowdfunding-Kampagne für das Medienprojekt "Perspective Daily" hoffen die Macher weiter auf Unterstützer. Um ihr Onlinemagazin für lösungsorientierten Journalismus finanzieren zu können, fehlten am Donnerstagnachmittag noch knapp 1400 zahlende Leser, die das Projekt mit 42 Euro für ein Jahr unterstützen wollen. Bis Montag vor Mitternacht müssen 12.000 Mitglieder bei der Geldsammelaktion im Internet insgesamt gut eine halbe Million Euro zusagen. "Wir sind guter Dinge, dass wir es schaffen", sagte Mitgründer Bernhard Eickenberg der Deutschen Presse-Agentur in Münster.
Als die Finanzierung im ersten Anlauf zu scheitern drohte, war die Frist verlängert worden. Dies sei ein zweites Mal keine Option, so Eickenberg. "Perspective Daily" soll ein werbefreies Online-Medium sein, das sich einem konstruktiven Journalismus verschreibt. Darunter verstehen die Initiatoren Beiträge, die nicht nur Probleme beschreiben, sondern auch Lösungsansätze diskutieren. "Wir sehen "Perspective Daily" nicht als ein Medium, das andere Medien verdrängt. Wir sind eher ein Zusatzangebot, das es den Menschen erlaubt, Hintergründe und Zusammenhänge zu verstehen und wie gesagt vor allem über mögliche Lösungen nachzudenken", sagte Mitgründer Han Langeslag kürzlich im LEAD digital-Interview.
Zu prominenten Fürsprechern zählen unter anderen die Schauspielerin Nora Tschirner und die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt.
Ein Medium, das Themen sachlich diskutiert & Lösungen anbietet. Die Idee von @PDmedien in 86 Sek. erklärt: https://t.co/Jxieo8fckO /GET
— K. Göring-Eckardt (@GoeringEckardt) 22. März 2016