Wo der Standard greift

Ob das langfristig reicht, ist fraglich. Unter anderem versucht die GroupM bereits einem höheren Standard im Markt durchzusetzen. Demnach wird ein Display-Ad von den Mediaagenturen der Gruppe erst dann als "gesehen" gezählt und dem Kunden in Rechnung gestellt - wenn 100 Prozent der Pixel für mindestens eine Sekunde sichtbar waren. 

Bei SevenOne Media greift die neue Abrechnungslogik für alle gebuchten Digitalkampagnen und gilt nach Konzernangaben für brandingrelevante großflächige InPage-Ads. Dazu zählen etwa Billboards, Halfpage Ads, Sitebar, Interstitial und Understitial.

Der so genannte vTKP gilt sowohl für Desktop als auch für Mobile-Kampagnen, die klassisch bei SevenOne Media eingebucht werden. Programmatisch eingebuchte Kampagnen nimmt der Vermarkter jedoch aus. 


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.