Kreation des Tages :
"Scars of Democracy": Polit-(Grusel)-Kabinett als AR-Ereignis
Die provokante Politiker-Porträt-Serie "Scars of Democracy" können Nutzer jetzt auch per Augmented Reality von Zuhause aus erleben.
Für die Digitalkampagne "Scars of Democracy" heimste die Serviceplan-Tochter Plan.Net bereits einige Auszeichnungen ein. Auftraggeber der Kreation war und ist die Stroke Art Fair, eine Messe für Urban Art, Streetart und Neue Zeitgenössische Kunst. Als Basis für das Projekt diente eine Porträt-Serie von Streetartist Capo's Finest. Die Kunstwerke zeigten Aquarelle von zehn der einflussreichsten Politiker unserer Zeit.
Anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums zelebrierte die Stroke Art Fair in München in einer Sonderausstellung das "Recht auf Ausübung der künstlerischen Freiheit". Um die Unwiderruflichkeit ihrer Handlungen zu unterstreichen, wurden den Protagonisten wichtige und teils umstrittene Entscheidungen ihrer politischen Laufbahn in Form von Tätowierungen "unter die Haut gestochen". Plan.Net entwickelte eine Augmented-Reality (AR)-App, die die Hintergründe und Fakten hinter den Bildern erklärt: Durch den Blick der Smartphone-Kamera werden die Bedeutungen der Tattoos erläutert – in Form journalistischer Berichte und Videos verschiedener internationaler Nachrichtendienste.
Nun erweitert die Agentur die App um den sogenannten "Couch-Modus". So ermöglicht die App den Anwendern – egal wo sie sich befinden – das Erleben der Ausstellung. Per AR können Nutzer die internationalen Politgrößen in die heimischen Wände projizieren und die Botschaften hinter den Tätowierungen entdecken. Die App wurde gemeinsam mit dem Plan.Net Innovation Studio umgesetzt.
Dass der britische Premier Boris Johnson als neuestes Motiv in die Streetart-Galerie aufgenommen wurde, ist kein Zufall, sondern war der Wunsch der Nutzer. Mittels einem in der App integrierten Voting-Modul können die User abstimmen, welche Politiker Streetartist Capo’s Finest als nächstes porträtiert und tätowiert. Aktuell stehen der brasilianische Staatspräsident Jair Blonsonaro und der Präsident von Ruanda Paul Kagame zur Auswahl.