Fehler Nr. 3: Bauchgefühl statt Strategie
Klare Ziele definieren: „Möglichst weit oben stehen“ ist als Zielvorgabe zu kurz gedacht. Schließlich bieten Suchmaschinen inzwischen weitaus mehr Ergebnisse als das pure Listen von Links. So landen bei Universal Search auch Bilder, Videos oder Maps auf der Trefferliste. Quisma rät, neben den klassischen Listungen auch vertikale Suchen einzubeziehen.

Fehler Nr. 4: Komplette Flash-Webseiten sehen schön aus, sind für SEO aber ungeeignet
Nicht alles, was schön ist, ist auch nützlich: Werbebanner, Video-Player oder animierte Infografiken sind aus SEO-Sicht wenig hilfreich, denn Seitenstruktur und interne Verlinkung sind meist nicht vorhanden oder nicht erkennbar. Flash sollte darum nur als Element innerhalb einer HTML-Page eingesetzt werden.

Fehler Nr. 5: Dynamische URLs werden nicht in lesbare Formate übertragen
Fast alle Websites werden inzwischen aus Shop-, Blog-, Content Management- oder anderen Systemen erzeugt. Solche dynamische ULRs mit langen angehängten Parameternennungen können zu Problemen bei der Indexierung oder Relevanzdarstellung führen. Experten empfehlen Lösungsansätze mit „Rewriting Rules“, die dynamische URLs umwandeln.

Fehler Nr. 6: Doppelung von Inhalten
Doppelt hält nicht besser: Inhalte, die über mehrere URLs erreichbar sind, können den Erfolg einer Suchmaschinenoptimierung einschränken. Duplicate Content sollte deshalb so weit wie möglich vermieden werden, wofür unter dem Stichwort „Parameterhandling“ eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Fehler Nr. 7: Webseitentitel wird zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet
Uniques Erscheinungsbild: Die Inhalte im Webseitentitel und in der Meta Description spielen in der Suchmaschinenoptimierung eine entscheidende Rolle. Sie sollten eindeutig und unverwechselbar sein und die optimale Anzahl an Zeichen ausschöpfen. Schließlich dienen sie den Suchmaschinen nicht nur zur Erfassung des Themas, sondern werden oft auch als Headline auf einer Suchergebnisseite dargestellt.

Fehler Nr. 8: Textschwächen
Content is King: Inhalt und Headline zählen aus SEO-Sicht zu den wichtigsten Bestandteilen des HTML-Bodys, deshalb sollte auf semantische Klarheit geachtet werden, Content und Headline gut auf einander abgestimmt sein.

Fehler Nr. 9: Linkbuilding wird unterschätzt
Vitamin „B“ wie Link-Beziehungen: Der gezielte Aufbau einer externen Verlinkung ist einer der wesentlichen Faktoren der Suchmaschinenoptimierung. Offen bleibt allerdings die Frage, wie viele Links eine Website mindestens benötigt. Es geht dabei nicht nur quantitative, sondern auch um qualitative Kriterien.

Fehler Nr. 10: Page Rank wird überschätzt
Page Rank versus Themenrelevanz: Die rein quantitative Aussage zur Verlinkung, wie sie der Google Page Rank beschreibt, ist nicht mehr zeitgemäß. Schließlich werden inzwischen immer mehr Qualitätsfaktoren zur Bewertung der Verlinkung herangezogen. Quisma betont, dass die Themenrelevanz verlinkender Webseiten mindestens ebenso wichtig ist und beim Linkaufbau stärker beachtet werden sollte.