Managergehälter:
Snap: Bonus für den Chef, für die Angestellten nicht
Die Angestellten von Snap können für 2017 wohl nicht mit Boni rechnen. Dafür hat Evan Spiegel ein bisschen mehr eingesackt.
Noch ein Schlag ins Gesicht für die Mitarbeiter bei Snap: Die Konkurrenz durch Facebooks Instagram wird immer härter, es gab viele Wechsel an der Spitze des Instant-Messaging-Diensts, der Relaunch kommt bei den Usern nicht wirklich so gut an, der Kurs dümplet. Die internen Ziele 2017 jedenfalls haben sie nicht erreicht, berichtet Bloomberg. Was auch finanzielle Konsequenzen hat: Die Snap-Mitarbeiter können für 2017 nicht mit Boni rechnen.
Weniger knickrig zeigt sich die Firma offenbar gegenüber Snap-Gründer und Mehrheits-Eigner Evan Spiegel. Wie vergangene Woche bekannt wurde, hat Spiegel im vergangenen Jahr 638 Millionen Dollar ausbezahlt bekommen. Sein eigentliches Grundgehalt nimmt sich dagegen lächerlich aus: Das liegt bei 98.078 Dollar. Der Bonus in Aktien scheint da im Vergleich umso größer auszufallen. Spiegels Bonus' ist laut Medienberichten an einen erfolgreichen IPO geknüpft. Eine interne Vorgabe, die Spiegel offenbar eingehalten hat.